#1

Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 08:48
von Strano • Mitglied | 122 Beiträge

Hallo,

bis ich meinen ersten Film erfolgreich in die Entwicklungsdose eingefädelt habe, hats ewig gedauert. Grund war das Abrunden der Filmecken, damit er beim Einfädeln nicht verkantet. Jetzt war meine Idee, den Film bereits vor dem Einlegen in die Kamera zu präparieren. Und zwar so, dass ich das Fähnchen abschneide und die Ecken abrunde. Was passiert, wenn ich das Fähnchen vor der Belichtung abschneide? Geht mir dadurch u.U. nur ein Bild verloren oder hat es gravierendere Auswirkungen?


Grüße
Markus


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#2

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 09:01
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Hallo Markus (oder Peter...),

lässt sich der Film denn dann noch in die Kamera einfädeln?

Ist es möglich, dass Deine Kamera den Film beim Rückspulen nicht komplett in die Patrone zieht? Dann könntest Du den Filmanfang in aller Ruhe im Hellen vorbereiten...

Swingende Grüße

Henning


_____
Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will.
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#3

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 09:37
von fragö • Mitglied | 521 Beiträge

Zitat von Peter Strano
Hallo,
Jetzt war meine Idee, den Film bereits vor dem Einlegen in die Kamera zu präparieren. Und zwar so, dass ich das Fähnchen abschneide und die Ecken abrunde. Was passiert, wenn ich das Fähnchen vor der Belichtung abschneide? Geht mir dadurch u.U. nur ein Bild verloren oder hat es gravierendere Auswirkungen?
Grüße
Markus


Ich vermute mal Du wirst den Film gar nicht in die Aufwickelspule bekommen! Der Schlitz in der Aufwickelspule geht bei meinen Kameras nur bis zur Hälfte und ist also für die gesamte Filmbreite zu schmal!
Wenn Deine Kamera den Film beim motorischen Zurückspulen in die Filmpatrone zieht, hilft nur ein "Filmrückholer"! Anschließend 'Fähnchen' abschneiden und Ecken abrunden.
Beim Zurückspulen mit der Hand mußt Du halt aufpassen, dass Dir der Film nicht komplett in die Spule rutscht.

Gruß aus Anröchte
Franz


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#4

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 09:40
von Strano • Mitglied | 122 Beiträge
Hallo Henning,

ich hab den Film jetzt einfach schon vor dem Einlegen präpariert und es sah dann nicht so aus, als ob die Kamera (Pentax MZ-7) ein Problem mit dem Einziehen gehabt hätte. Manche Sachen muss man ausprobieren. :) Wahrscheinlich hat das Fähnchen einfach die Funktion, dass man den effektiv nutzbaren Film nicht wegen des Einlegens verschwendet. Da bisher aber ohnehin 2 Bilder mehr als offiziell angegeben auf dem Film sind, ist das wohl zu verschmerzen. Und in Anbetracht der Tatsache, dass man den Film beim blinden Beschneiden auch ordentlich beschädigen kann, verzichte ich gerne auf ein Bild mehr.

Achso: Die Kamera zieht den Film beim Zurückspulen immer ganz in die Dose. Die muss ich also sowieso öffnen.


Markus (ist mein echter Name. Der andere ist nur das Pseudonym)

zuletzt bearbeitet 20.01.2008 09:41 | nach oben springen

#5

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 09:49
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Hallo Markus,

wenn Deine Pentax das mitmacht, warum nicht... Bei meinen Nikons würde das nicht funktionieren.

Wenn Du bei Gelegenheit einen Filmrückholer findest, würde ich den auch mal probieren. Ich fädel' Filme viel lieber Stück für Stück aus der Patrone ein, als auf einmal die ganze "Schlange" beherrschen zu müssen.

Swingende Grüße

Henning


_____
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#6

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 09:57
von Strano • Mitglied | 122 Beiträge

Halo zusammen,

Zitat von HenningH
Wenn Du bei Gelegenheit einen Filmrückholer findest, würde ich den auch mal probieren. Ich fädel' Filme viel lieber Stück für Stück aus der Patrone ein, als auf einmal die ganze "Schlange" beherrschen zu müssen.


das ist allerdings ein verdammt gutes Argument für den Rückholer. Dann kann man das Fähnchen auch aus der Dose ziehen und bei Tageslicht abschneiden.


Grüße
Markus


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#7

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 19:19
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi Markus,

auch ich fädel den Film lieber aus der Patrone in die Spule, ich hab es schon aus diversen Gründen ein, zwei mal anders machen müssen und hierbei besteht, wenn man nicht sehr vorsichtig ist, Zerkratzgefahr für den völlig offenbarten Film.

Bei meinen Canon EOS-Modellen kann ich über die Individualisierungsfunktionen so einstellen, dass das Filmende nach dem Zurückspulen draußen bleibt. Das lässt sich dann viel leichter verarbeiten und einspulen. Möchte ich nicht mehr missen, diese Funktion :-)

Gruß
Sven




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#8

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 22:15
von Stefan • Mitglied | 394 Beiträge

Benutze auch den Rueckholer ...


***
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#9

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 22:31
von Strano • Mitglied | 122 Beiträge

Bei mir war es anfangs kein Problem mit dem komplett herausgeholten Film. Dann hat das Zuschneiden aber nicht recht funktioniert und dabei hat er sich dann verwurschtelt.

Wegen dem Rückholer: In einer Anleitung hab ich gelesen, dass der Film beim erneuten Herausziehen aus der Dose durch evtl. in der Lichtdichtung steckenden Körner (Sand, Staub) zerkratzen kann. Wenn ich so drüber nachdenke, wäre das aber auch ein Argument gegen das Rückziehen des Filmes in die Dose. Wenn aber Erfahrenere einen Rückholer verwenden, kann man das sicher bedenkenlos ebenso tun.

Danke für eure Anregungen. Bisher gefällt mir dieses Forum wirklich gut.


Markus


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#10

RE: Film vor Einlegen präparieren?

in Dunkelkammer & Entwicklung 20.01.2008 23:29
von Stefan • Mitglied | 394 Beiträge

Zitat von Peter Strano
Wegen dem Rückholer: In einer Anleitung hab ich gelesen, dass der Film beim erneuten Herausziehen aus der Dose durch evtl. in der Lichtdichtung steckenden Körner (Sand, Staub) zerkratzen kann. Wenn ich so drüber nachdenke, wäre das aber auch ein Argument gegen das Rückziehen des Filmes in die Dose. Wenn aber Erfahrenere einen Rückholer verwenden, kann man das sicher bedenkenlos ebenso tun.



Ja, das geht mir auch jedesmal durch den Kopf wenn ich's so mache, und tatsaechlich hatte ich auch schonmal Kratzer in Laengsrichtung.
Ob beim rausziehen aus der Patrone entstanden, oder beim abstreifen von Wasserresten nach der Waesserung, keine Ahnung!

Das Benutzen des Rueckholers hat noch einen weiteren (fuer mich wichtigen) Vorteil: wenn im dunkeln was schiefgeht und
der Film ums verrecken nicht in die Spirale will, dann kann man ihn immer noch zurueck in die Patrone drehen ...

Gruss Stefan


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