Eine ähnliche Frage ist, ob man den gleichen Fixierer-Ansatz für Film und Papier nehmen kann.
Es ist ja so, dass im Stopbad nicht nur der alkalische Teil des Entwicklers neutralisiert wird. Gleichzeitig verbleibt ja der größte Teil des anhaftenden Entwicklers auch im Stopbad. Und da könnte es wieder Substanzen geben, die für das andere Medium (Flim bzw. Papier) eben nicht so gut sind. Die müssen noch nicht mal aus dem Entwickler stammen, sondern können auch aus dem Film (Lichthofschutz) oder Papier gelöst worden sein. Und das sammelt sich alles, wenn auch nur in geringer Konzentration im Stopbad an und wird dann auf die "andere Seite" (nicht die dunkle ) losgelassen.
Und das alles nur, weil der Indikator sagt, dass das Bad noch sauer genug ist...
Es geht nur um Centbeträge der Chemie (oder gibt es irgendein Luxus-Stopbad aus speziell selektierten Limetten-Sorten aus Tasmanien..?) und um wenige Liter Wasser (im Vergleich zum restlichen Prozess). Warum sollte man dieses Bad aufbewahren. Es steht noch eine Flasche mehr herum, in der sich vielleicht dann merkwürdige Substanzen bilden (säurebeständige Pilze oder so... ), die auf Film und Papier auch nichts zu suchen haben.
Mir fällt wirklich kein Grund ein, der dafür spricht.