Da ich ja auch wieder in Richtung Vergrößerung schiele, mal ein paar Fragen zum Verständnis:
PE-Papier kam ja erst auf, nachdem ich schon etliche Jahre Baryt hinter mir hatte. Das Trocknen mit einer einfachen elektrischen doppelseitigen Trockenpresse mit Tüchern fand ich immer unproblematisch. Hochglanz war mit den Folien immer etwas schwieriger, ging aber auch ganz gut, wenn man aufpaßte. Warum ist das heute so kompliziert bzw. was ist an den beschriebenen Methoden so viel besser?
Bei der Haltbarkeit bin ich mir nicht sicher, ob das richtig ist. Die Schicht bestimmt doch die Haltbarkeit des Fotos und nicht der Träger, oder? Ein Träger, der Chemikalien enthält, weil er vielleicht nicht ausreichend gewässert wurde oder aus der Luft aufnehmen kann (zusätzlich zur Luftfeuchtigkeit), scheint mir für die Haltbarkeit zunächst eher schlechter zu sein, als ein neutraler Kunststoffträger.
Hochwertige Vergrößerungen habe ich zuletzt (vor über 12 Jahren) auf Ilfobrom Gallery und nicht auf PE gemacht, weil die Tonwerte sehr viel schöner waren. PE war damals die Billigvariante und es gab meines Wissens keine hochwertigen Emulsionen auf PE. Ist das heute noch genauso?
Daß die Haptik einer Baryt-Vergrößerung Klassen besser ist als PE, das finde ich auch. Aber wen interessiert das, wenn das Bild gerahmt an der Wand hängt? Oder sieht es dann wirklich anders aus?
Gruß
Jochen