ich verwende bis jetzt immer meinen Fotorucksack, der aber so langsam aber sicher - sprichwörtlich !! - aus den Nähten platzt. Da ein Fotorucksack zwar eine tolle Sache, aber doch dann umständlich ist, wenn's schnell gehen soll oder wenn man ständig die Objektive wechselt, liebäugel ich nun mit einer Fototasche. Ich hab einfach mal in den Katalog von Brenner reingeschaut, das Angebot scheint sehr groß zu sein, allerdings lässt sich aus dem Katalog schlecht abschätzen, wie viel tatsächlich in so eine Tasche reinpasst.
Deshalb brauche ich Eure Hilfe. Wer von Euch nutzt eine Fototasche und kann mir einen konkreten Tipp für ein Modell geben, dass auch noch auf dem Markt erhältlich ist ?? Es sollten reinpassen:
- mindestens 2, besser 3 größere EOS-Gehäuse
- 5 Objektive, davon ein üblich-großes Telezoom
- mind. ein halbes Dutzend Filter, Nahlinsen,...
- und dann noch weitere Kleinkram, z.B. Filme, Akku's, Batterien, Systemblitz und so.
Optimal wäre es, wenn die Tasche regendicht wäre oder eine Regenhaube hätte. Eine Haltevorrichtung für mein Stativ wäre das i-Tüpfelchen, muss aber nicht sein.
Habt ihr einen Tipp für mich ??
Gruß
Sven
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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur
Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Fototasche
in analoges Fotozubehör 12.07.2007 00:02von Dnaturfoto • Mitglied | 1.430 Beiträge
Also bei dem Inhalt, klingt das ja fast wieder nach einem Rucksack. Bei der Menge und dem dabei entstehenden Gewicht läßt sich das über eine Tasche nicht mehr ergonomisch tragen. Da gibts dann auf Dauer eine Tennisschulter .
Ich geh mal davon aus, das du nicht durch die Natur streifen willst. Sonst hätte ich dir das Street & Field System von LowePro empfohlen. Tragekomfort wie bei einem sehr guten Rucksack aber trotzdem beide Hände frei und alles schnell Griffbereit.
Für Hochzeitsfotografie oder Fotografie mit kurzen Wegen, könnte ein Koffersystem auf einem Trolly nützlich sein. Der lässt sich ziehen aber auch tragen und der Inhalt ist sehr gut geschützt. Dadurch gibts auch mehr Bewegungsfreiheit. Allerdings sollte man den Koffer besser nicht aus dem Auge verlieren. Nicht das der auf einmal Beine kriegt .
Aber mal ehrlich, ist das nicht eh ein bisschen viel was du da mit rumschleppen willst?
Gruß,
Detlef
'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl'
Natur-Impressionen
grundsätzlich habe ich meine Kameras bei allem dabei: Studio, outdoor, mal eine Hochzeit, ein Spaziergang, ein Streifzug durch die Natur oder die Besichtigung einer Burg / Festung. Ich bin quasi für alles offen . Deshalb wäre ein Trolly auch nicht richtig praktisch für mich.
Grundsätzlich hast Du natürlich recht, wenn ich in der Gegend bin, hab ich selten so viel Krams bei mir, für's Studio beschränke ich mich meist auf eine Kamera (selten mal einen SW-Film in der zweiten) und zwei Objektive.
Wenn's aber in den Urlaub geht (wie jetzt am letzten WE), möchte ich für alles gerüstet sein. Besonsders wenn ich das erste mal in einer Gegend bin und nicht weiß, was mich erwartet... Dann hab ich in der ersten Analogen einen SW-Film, in der zweiten Analogen teilweise einen IR-Film und die Digitale für Farbaufnahmen . Im Grunde würden meine 3 Zoom's reichen (Superweitwinkel, Standardzoom und Telezoom), aber so ganz will ich auf meine Festbrennweiten auch nicht verzichten , und dann brauch ich natürlich unterschiedliche Filter (Farbfilter für SW, Rot-/Dunkelrotfilter für IR,...).... Grad im Urlaub kann ich nur schlecht selektieren und ärger mich später, wenn ich einen bestimmten Bestandteil nicht mit habe...
Und da es den Rucksack langsam aber sicher zerlegt, und ich es leid bin, den immer runter vom Rücken, rauf auf den Rücken, kaum will ich mal ein Objektiv oder ein Gehäuse wechseln, dachte ich halt an eine Fototasche ...
Gruß
Sven
P.S. Am Besten wäre für mich natürlich ein Bollerwagen geeignet , aber der ist auf dem Motorrad wieder unpraktisch...
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RE: Fototasche
in analoges Fotozubehör 12.07.2007 00:56von Dnaturfoto • Mitglied | 1.430 Beiträge
Ich versteh dich schon, ich hätte am liebsten auch immer alles dabei aber mit einer Fototasche in der Größe kann man doch nicht mehr vernünftig laufen. Schau dir das Streeet & Field von LowePro mal an, vielleicht sagt es dir ja zu.
http://www.lowepro-deutschland.de/0/produkte.htm
Ich nehm jedes Jahr im Urlaub meine Nova4 von LowePro mit, da passen 2 Gehäuse und 3 Objektive (incl. 300er) und Zubehör rein. Aber jedesmal bleint sie unbenutzt, weil sich das Teil nach ca. 1 Stunde nur noch Bleischwer an der Schulter anfühlt und am Abend dann alles verspannt ist. D.h. dann Aufbewahrt wird die Ausrüstung im Rucksack und Unterwegs benutze ich dann das S&F System.
Gruß,
Detlef
'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl'
Natur-Impressionen
P.S. Am Besten wäre für mich natürlich ein Bollerwagen geeignet
Sven,
Du nimmst mir das Wort aus em Mund !
Mein bescheidener Rat wäre, vor der nächsten Tasche in eine tiefergehende philosophische Diskussion mit Dir selbst einzutreten, die sich mit der Frage befasst, wie real die Sorge ist, für "etwas" eventuell nicht gerüstet zu sein..
Je länger man darüber nachdenkt, desto kleiner wird die Tasche, habe ich bemerkt. Vielleicht brauchst Du mehrere verschiedene davon, aber immer noch besser wie mit so einem riesigen Beischutko auf der Schulter. Das sieht doch auch arg "amateurisch" aus, so nach "Foddoclub auf Exkursion", findeste nicht ?
VG
Bertram
Was ich vergass zu sagen: Auch und besonders im Urlaub , in dem man ja ganz besonders weiträumig ausgestattet sein will, habe ich mittlerweile nicht mehr als ein System (TLR oder Body plus max 3 Linsen) und eine P&S oder Sucherkamera als Backup mit. Besonders bei Städtereisen, wo man den ganzen Tag auf den Füssen ist , kann ich das Geschleppe nicht mehr haben.
Seit ich mir mal am 6. Tag meiner Wanderungen durch Paris während des Gehens derart das Kreuz ausgehängt habe , das ich für 10 minuten nichts anderes mehr tun konnte als auf der Stelle stehen zu bleiben, weiss ich auch, die X-kiloschweren Taschen sind ungesund.
Heute treffe ich vorher eine Entscheidung, welche Bilder ich wo machen will, und nur dafür nehme ich Zeugs mit.
Und die Bilder, die ich damit nicht machen kann, die mache ich einfach nicht. Es gibt ohnehin viel weniger Bilder zu machen, als man annimmt. Das merkt man , wenn man seine Ergebnisse zuhause sichtet, die Hälfte fliegt immer in den Eimer, manchmal auch mehr.
VG
Bertram
Ich halte das so, dass ich meine Ausrüstung in mehrere verschieden große Taschen verteile und für die jeweilige Unternehmung zusammenstelle. Was ich nicht zu brauchen gedenke, bleibt in der Station. Manchmal ist es nur die SLR mit dem 28-85. Die Feste Bornholm hab ich damals nur mit dem 50er und dem 135er gemacht. Ich muss sagen, ich hab nicht wirklich was vermisst.
Darin sehe ich ein Teil der Herausforderung. Nämlich vorher festzulegen, in welche Richtung man arbeiten will und die Ausrüstung darauf abzustimmen. Klar, wenn ich das Weitwinkel nicht dabei hab, kann ich nicht nutzen. Dafür ergeben sich andere Motive.
Und mal im Ernst: Wenn wir in einer Stadt unterwegs sind und jedes sich bietende Motiv möglichst optimal ablichten wollten, bräuchten wir einen Bollerwagen mit Ausrüstung und würden am Tag keinen Kilometer am Tag in der Stadt schaffen. Wollen wir das wirklich?
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Ehrliche Kritik ist schwer zu
ertragen – besonders von einem Verwandten, einem Freund,
einem Bekannten oder einem
Fremden.
FRANKLIN P. JONES
für das, was Du alles einpacken willst, müßte es schon die Lowe Pro Magnum AW sein (bzw das entsprechende Modell von Tamrac). Lowe/Tamrac halt wegen der Qualität, es sind wohl die besten am Markt. Ich besitze auch ein entsprechend großes oder sogar noch größeres Modell von Dörr (Brenner), nutze sie aber nur zur Aufbewahrung, da sie einfach nicht stabil genug ist um große Lasten zu Tragen (hängt durch. Objektivfächer zu groß, eher für MF- Objektive zu gebrauchen.
Die Frage ist: Willst Du Dir das wirklich antun, eine vollgepackte Magnum auf Deiner (einer!) Schulter zu tragen? Weißt Du, wie dich das nach nur kurzer Tragezeit nach unten zieht, und was für Rücken/Nacken-Schmerzen Du davon bekommen kannst?
Wenn Du öfters an Deine Kameras bzw Objektive dranmußt, ist eine Tasche in der Tat angenehmer, als ständig einen Rucksack von der Schulter zu nehmen. Über längere Strecken trägt sich ein Rucksack in jedem Fall besser. Das mußt Du je nach Einsatzzweck abwägen.
Gegen Die Magnum o.ä. spricht auch noch der hohe Preis (200 Euro oder sogar noch mehr) Ich habe meine auch nur, weil ich sie in neuwertigem Zustand zu einem absoluten Schnäppchenpreis (ich sag jetzt mal nicht, wie wenig ich dafür bezahlt habe) bekommen habe.
Letzten Samstag waren wir mit dem Fotoclub im Freilichtmuseum in Hagen. Weil ich mich mal wieder vorher nicht entscheiden konnte, habe ich die Magnum vollgepackt mit:
-Mamiya C330
-Gossen Lunasix
-2 KB-AF Gehäuse
-Objektive 24, 35, 50 Makro 85 und 135mm
-div. Kleinteile, Filme etc.
Dann war noch ein Fach und eine Seitentasche frei. Das Ding wog aber wie Blei, und ich war jedesmal froh, wenn ich die Tasche von der Schulter nehmen konnte.
Wirklich benutzt habe ich übrigens außer der Mamiya nur ein KB-Gehäuse und das 35er und das 50er Makro.
Mit zu viel Geraffel verzettelt man sich allzuleicht.
Wenn die Tasche auch etwas kleiner sein darf, solltest Du Dir die Nova -Modelle von Lowe-Pro anschauen. Die sind erheblich preisgünstiger als die großen/teuren Modelle von Lowe. Als Standard-Tasche verwende ich die Nova 4.
Darin enthalten standardmäßig ein KB-Gehäuse mit angesetzten 1,4 85mm, 24,35,50 und 135mm Objektive und zusätzlich ein 4,5 300mm mit Zwischenring und/oder 1,5 fach Konverter und Winkelsucher (dann wirds aber eng) oder statt dem 300er und Zubehör ein 2. Gehäuse und ggf. ein Blitzgerät. Dann kann das 2. Gehäuse aber nicht mit angesetztem Objektiv verpackt werden. Insgesamt aber eine trag- und bezahlbare Lösung. Bei Neukauf: Preisvergleich lohnt, mein Tip: Foto Müller in Flensburg.
Die neuen LOwe-Nova Modelle haben soweit ich weiß auch einen ausziehbaren Regenüberzug. Das einzige, was mich an diesen Taschen (Nova) stört, ist das Fehlen von Standfüßen, bzw. Leisten am Boden.
Die von Brenner angebotenen Kalahari-Modelle sind chic und preiswert, aber offenbar nicht regenfest.
No-Name Modele lassen erfahrungsgemäß oft die erforderliche Qualität vermissen. Hier kann man genausogut Geld in den Sand setzen, wie beim Stativkauf.
Gruß und allzeit "Gut Licht"
Stephan
So ist es. Und bei dieser Planung hilft auch der Rückblick auf die eigenen Erfahrungen. So kann ich heute darauf vertrauen, dass ich für eine Städtereise zu 90% mit einem 25er oder 28er klarkomme. Die restlichen 10% decke ich mit einem 50er ab oder einem 75er, wenn es mehr um Menschen geht.
Habe ich klar umrissene und ausgedehnt Vorhaben in der nächtlichen Stadt, nehme ich eine Messucher mit. Sonst eine SlR. Und Tasche ist nur für den Reisetransport. Zwei, drei Filme und das zweite Objektiv habe ich auf der Jagd in der Jacke/Weste. Fertsch aus.
VG
Bertram
Ich nehme nie mehr als 3 Objektive mit auf Fotopirsch, da ich meist MF benutze wäre alles Andere eh zu schwer. Meist sind es aber nur 2. Allerdings habe ich in der Hosentasche und da habe ich sie immer, wenn ich aus dem Hause gehe, eine Minox 35GL, in der Regel mit einem 400er SW .
Als ich noch jünger war, habe ich das auch gemacht, habe mitgeschleppt, was das Zeug hielt, war abends stinkig, weil ich krumm und lahm war und den nächsten Tag ging das Theater wieder von vorne los. Das führte dann dahin, daß ich eines Tages die Schnauze voll hatte und für den Urlaub eine Minox 35 EL kaufte und das war es dann 10 Jahre. Wir haben jedesmal herrliche Aufnahmen damit gemacht und waren zufrieden. Erst nach und nach habe ich dann die selbstverordnete Beschränkung wieder gelockert, laufe aber nicht mehr als Packesel durch die Gegend.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich dadurch, weil ich beschränkt bin - nein nicht geistig - sondern von der Ausrüstung her , ich mich mehr mit den Motiven beschäftige und versuche, dann das für meinen Geschmack optimale herauszuholen, denn es ist in erster Linie mein Hobby und ich fotografiere zu allererst für mich persönlich. Daß ich Bilder auch mal zeige, ist eine andere Sache.
Gruß, Horst
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