Das ist ja das Problem. Kodak verwendet nur CC als Bezeichnung. Es gibt aber prinzipiell zwei Filtersysteme. Mittlerweile haben Filterfolien ja kaum noch Bedeutung, weshalb die Werte für diese wohl extra als FiFo-Werte gekennzeichnet würden. Aber man kann sie nicht unmittelbar mit anderen vergleichen, wenn man nicht weiß, wie der meist von Kodak angegebene Vergleichswert (ja, das machte man eine Zeit lang in Datenblättern) zu verstehen ist. (CC oder CP der Konkurrenz.)
Kodak selbst konnte sich diesen Sonderfall eigentlich auch nur immer leisten, weil man ja zeitlebens eine nennenswerte Marktdurchdringung als internationaler Fotoplatzhirsch hatte.
Um das alles zusammenzufassen: Ein Filterwert (egal welchen Herstellers) ist absolut gesehen nahezu wertlos, wenn man nicht weiß, in welcher Relation er zu bekannten Werten steht. Nur dann kann man umrechnen oder anpassen. Darum führt in der Praxis prinzipiell kaum ein Weg an eigenen Tests vorbei. Und was man mit den eingebauten Filtern nicht ausreizen kann (sollte denn der Maximalkontrast nicht erreichbar sein), das kann man dann entweder mit zusätzlichen Folien oder aber bei der Entwicklung ausgleichen. Ein härter arbeitender Entwickler (oder ein weicherer, wenn man das Papier nicht weich genug kriegt...) kann da eventuell hilfreich sein. Die Filterung an sich ist ja nur eine Stufe der Kontrastbeeinflussung bei Gradationswandelpapieren und beeinflusst ja nicht als einziges Element die Umsetzung.
Gruß
Niko