Hallo Isi,
praktische Erfahrungen habe ich mit WW-Objektiven 24 und 17 mm. Mit beiden bin ich absolut zufrieden, wobei ich das 24er kaum noch einsetze, das 17er gibt einfach die dramatischeren Effekte. Ist natürlich Ansichtssachen jedes Einzelnen.
Allgemein kann man sagen, dass der kritisch Punkt bei WW-Objektiven die tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung sowie der Lichtabfall zu Rändern ist. Das kann ein Schwachpunkt bei Zoomobjektive sein, das ist ein Schwachpunkt bei Billigobjektiven.
Den aktuellen Leistungsstandard von Tokina kann ich nicht beurteilen, ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall zu Sigma oder Tamron greifen. Sehr günstig wäre es, wenn Du das Objektiv testen könntest oder Beispielbilder des Objektives sehen kannst.
Test Verzeichnung: Irgend einen rechteckigen Gegenstand fotografieren, z.B. eine Tür, und die Türkanten an den Bildrand legen. Wenn die Tür wie eine Regentonne gewölbt ist oder umgekehrt wie Omas Sofakissen nach innen gewölbt ist, dann lass die Finger von dem Teil, das bringt nur Ärger.
Test Helligkeitsabfall: Fotografiere irgend eine homogene Fläche, z.B. Hauswand (aber nicht mit Blitz!!). Das erhaltene Foto sollte gleichmäßig ausgeleuchtet sein.
Beide Tests sind mit offener, mittlerer und geschlossener Blende durchzuführen. Da der Effekt
blendabhängig ist ,gibt das Hinweise auf die optimale Blende bei der späteren Verwendung.
Übrigens, wie gesagt, das 24er Objektiv verwende ich kaum noch. Hat NIKON MF-Anschluß. Falls Du daran Interesse hättest, kannst Du dich kurz bei mir melden.
ciao
Bernd
De gustibus non est disputandum
Zeit und Muße?
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