Also elektronisch gesehen ist das ganz einfach: Du brauchst eine Versorgungsspannung von 1,35 V, hast aber nur eine Versorgungsspannung von 1,5 oder gar 1,55 V. Du mußt nun "irgendwie" von diesen 1,55 V auf 1,35 V kommen. Ob Du das mit einer Widerstandsbrückenschaltung (die einige Nachteile hat) machst, einem Spannungsregler oder sonstwie, spielt dabei gar keine Rolle. In Deinem Fall reicht nun die besagte Schottkydiode theoretisch aus, um zum Ziel zu kommen. Theoretisch deswegen, weil die Quellspannung wahrscheinlich stabil sein muß. Das ist bei Silberoxidzellen praktisch gewährleistet, bei alkalischen Zellen aber mit zunehmender Entladung nicht mehr. Falls die Batterie, die hinein soll, aber nicht als Silberoxid zu bekommen ist, muß man mit einem mechanischen Adapter, den Du ja bereits angesprochen hast, tricksen.
Wie dem auch sei, die Hauptsache ist, daß Du zum Zeitpunkt der Messung Deine 1,35 V im Lunasix hast. Das WIE ist dabei völlig egal.
Variante: Man korrigiere mich, falls ich mich irren sollte, aber im Beli müßte doch genug Platz sein, um einige 3 V-Knöppe (CR2032) in Reihe zu schalten, einen Spannungsregler dahinter und dann mit Dioden weiter runter bis auf 1,35 V. Wenn Du den Beli nicht täglich 100 mal benutzt, stehen die Chancen gut, daß Du dann nur alle 10 Jahre die Knopfzellen wechseln mußt, die natürlich nicht mehr im Original-Batteriefach Platz finden. Die Lösung könnte allerdings für die Anwendung etwas Overkill sein.
Ich würde aber versuchen, es mit einer einzigen Silberoxidbatterie, ggf. mechanischem Adapter und Schottkydiode im Lunasix selbst zu lösen, falls das möglich ist. Wenn es klappt, dann den Adapter am besten dauerhaft ins Batteriefach kleben, weil der Lunasix dann endgültig auf 1,55 V umgerüstet ist.
Daniel