Diese Windräder sind schon markige Powerzeichen.
Motiv 1 entstand bei bedecktem Himmel. Motiv 2 bei blauem Himmel.
Meine Ideale Belichtungszeit liegt nach meinem Spickzettel bei 0,3Sekunden.
Windräder drehen typischerweise. Also sollte die Bewegung auch sichtbar sein.
Zeitlich also eine komplette Drehung ausmessen, durch 3 Teilen und 20-30% abziehen.
Das ist dann meine Idealzeit für gute sichtbare Propellerbewegung.
In der Belichtungszeit dürfen sich die Rotoren nicht überdecken, dann wirkts.
Der blaue Hintergrund kommt mit dem vollen Rotfilter richtig krass kontrastreich.
Aber Achtung! Wenn der Himmel dunkler als die Erde kommt, dann ist oft etwas faul an einem natürlichen Landschaftseindruck.
Achtet mal auf den sonnigen Turm vom Motiv 2.
Ja, dieser Turm ist durch das Seitenlicht mit seinem Schattenwurf zu einer runden Säule geworden.
Auf dem ersten Bild ist es nur eine Fläche, von der man halt weiß, dass sie rund ist.
Sehen kann man die Rundung nicht.
Die wichtigen Schatten fehlen halt als Symbol zu einem Rundkörper.
Herzliche Grüße Berthold.
PS.
Wenn ihr es mal versuchen wollt, ohne Stativ geht’s nicht! Ich liebe das Teil!
Mamiya 4,5x6, 4,5/75-150mm Sekor ZOOM um 130mm, f22, 1/4s, Cokin Rotfilter.
Film: 120er FP4+-ISO-50, Moersch-EFD-20°C 420s-60/2x30s-Kippen, Epson-VT750, Gimp.
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Mamiya 4,5x6, 4,5/75-150mm Sekor ZOOM um 150mm, f11, 1/2s, Cokin Rotfilter, 2Stop-Graufilter.
Film: 120er DSX/Copex/CoRa, SPUR-Dokuspeed-SL, Epson-VT750, Gimp.
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.