Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und möchte mich erstmal vorstellen. ich heiße Dima ,
bin 33 jahre alt und fotografiere mittlerweile seid ca. 12 Jahren...nur analog und
immer nur s/w. Ich entwickele und vergrössere alles selbst...und da kommen wir
auch zu meinem Problem. Vor einigen Jahren bin ich zum Mittelformat gewechselt...
meine erste MF war eine Kiev 88. Nachdem ich einige Jahre eher weniger
fotografiert habe habe ich mir dann vor kurzem die Mamiya 645 Pro zugelegt.
Gutes angebot mit vielen Wechselobjektiven. Nachdem ich jetzt schon einige Filme
damit verballert habe und immer das gleiche problem auftaucht weiss ich nicht weiter.
Bei jedem Film war bisher die letzten drei bis vier Aufnahmen entweder mit einem
komplett dunkelem Film beegt...also also ob überbelichtet...das Bild darunter konnte
man aber immer ...mal mehr mal weniger sehen. Dazu muss ich sagen, daß die Filme
alle schon eine Weile rumliegen...alle in der Tiefkühltruhe...aber zwischenzeitlich
auch mal schlechter gelagert waren. Ein ähnliches Problem hatte ich auch mit der
Kiev am ende ... hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß rat. es ist
echt frustrierend so langsam und ich schließe absolut nicht aus das das Problem
bei mir liegt...aber was mache ich falsch???

Um mich hier abschliessend vorstellen zu können gehören natürlich auch ein Paar
meiner Bilder mit hier rein. Die Auswahl ist in KB und MF.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und ich freue mich darauf hier zu stöbern und neues zu lernen.


Gruß

Dima

Hallo Dima/Dimon,

zuerst einmal ein Herzliches Willkommen hier im Forum.

Und los geht's:
1. Wäre an den Filmen ein Lagerschaden, dann würde das immer alle Aufnahmen betreffen und nicht nur einige am Ende des Films.
2. Da das gleiche Problem sowohl mit der Kiev als auch mit der Mamiya auftritt und es reichlich unwahrscheinlich ist, daß beide Kameras den gleichen Defekt haben, kannst Du einen Kameradefekt bei beiden Kameras logisch gesehen wohl ausschließen.

Ich vermute das Problem dieser Überbelichtung, weil es offenbar nur bei den letzten Bildern auftritt, an einer ganz anderen Stelle: Nachdem die Filme belichtet und aus der Kamera genommen wurden, wurden sie nachträglich belichtet. Das kann jedoch kaum auf dem Transport nach Hause passiert sein, weil dann das Licht von oben oder unten in den Film strahlt, sondern eher beim Einspulen in die Entwicklungsdose. Ursachen kann es einige geben, aber ich vermute von der Logik her einen nicht lichtdichten Wechselsack als Ursache. Beim Hineintüddeln des Films in die Spirale scheint das Licht in den Wechselsack zu gelangen.

Daniel

Ich sehe gerade, mindestens das Bild von dieser Musikband wurde auf einen Ilford XP2 aufgenommen. Entwickelst Du zuhause auch mit C41-Chemie?

Daniel

Hallo,

danke für die Antwort.



Die Kiev hatte ein ähnliches problem aber nicht das gleiche...kann mich nicht mehr genau erinnern wie es bei der kiev war glaube aber es waren immer die ersten paar betroffen...Werde deswegen die Tage einen Film mit der Kive belichten.bei der mamiya sind es die letzten. Wechselsack kannst du auscchließen da ich keinen benutze. Ich dunkel immer einen Raum ab und bei KB Filmen funktioniert auch alles bestens...

Ich hatte eher schon den Ebtwicklungstank in Verdacht...Die KB >Filme entwickel ich immer in einem Anderen tank...

Den xp2 habe ich damals abgegeben zum entwickeln...hab den Film nicht mehr benutzt. war eher ein fehlkauf ;-)

Auch von mir ein herzliches Willkommen!

Ich schließe mich Daniels Vermutungen an. Vielleicht hilft es, den Fehler zu finden, wenn man sich überlegt, daß derjenige Teil des Rollfilms falsches Licht bekommt (sofern das die Ursache ist), der beim Einspulen zuerst auf die Spirale kriecht. Und dann innen sitzt. Vielleicht kommt Licht durch den Ein- und Ausguß? Gieß doch mal bei einem Film den Entwickler im Dunkeln ein und setze die Kappe auf, bevor Du Licht einschaltest. Und beim Ausgießen, wässern, Fixieren ebenso.

Viele Grüße,

Rainer Zalewsky

Hallo Dima,

auch von mir Herzlich Willkommen hier.
Meinen Vorrednern kann ich mich nur anschließen und mit einem Tipp ergänzen; belichte einen Film wie immer und gebe ihn zum entwickeln.
Das wäre ein ziemlich schneller Weg zur Fehleranalyse bzw. ein rel. schnelles Ausschlussverfahren.

VG
Holger

P.S. Dima - verbinde ich mit Dmitri; kommst Du aus Russ./Beloruss.?

Hallo Dima.

helfen in der Sache kann ich dir leider nicht, begrüßen und Willkommen heißen dafür aber schon!
Ich hoffe, dass sich dein Problem dennoch irgendwie hier so lösen lässt, ahoögers Idee würde ich dabei sogar favorisieren (klingt irgendwie so "praktisch")!

Holger
Dima Bilan

@reiner

...genau das habe ich mir auch schon gedacht und wollte das beim nächsten film mal testen.

@holger
..die idee hatte ich irgendwie noch garnicht...klar..abgeben zum entwickeln und schauen was passiert...

dima kommt von dimitri...da liegst du richtig.

super...danke schonmal an alle für die tollen anregungen zur problemlösung....

Bei dunkelheit entwickeln bringt leider kein anderes ergebnis :-(

Habe grad auch nochmal die besagten xp2 negative rausgekramt...bei der Kiev hatte ich auch dieses seltsame problem obwohl ich nicht selbst entwickelt habe. Da aber wie gesagt die ersten vier ... ich verstehe es einfach garnicht.

ich hoffe man kann sich das problem vorstellen...

dieser dunkle bereich ist das problem ...wundert euch nicht über die fehlende randbeschriftung..das ist ein alter pan f + mit dem ich einfach mal rumprobiert hab und die letzten bilder einfach leer geknipst hab...der film hat auch gute negative geliefert..jedoch mit kaum lesbarer randbeschriftung.

Hier sehe ich aber nicht nur keine Randbeschriftung, hier sehe ich überhaupt keinen Rand .
Über ein wenig Filmbühne sollte der Film doch geglitten sein.
Das hier schaut nach "Licht pur" aus.
Wie geht das denn??

VG
Holger