Zitat von Lola im Beitrag #4
sobald Regen ins Spiel kommt, ist's für mich "tabu" - aus Sorge um die Ausrüstung.
Das ist eine übertriebene Sorge. Selbst nicht ausdrücklich als abgedichtet beschriebene Digitalkameras, von denen es ja mittlerweile so einige gibt, halten das problemlos aus. Natürlich sollte es nicht schütten wie aus Eimern und natürlich sollte man sie zwischen den Fotografierpausen schützen. Da habe ich aber auch nie viel mehr gemacht als eine Hand drüber gehalten.
Eine Fototour in den Ardennen mußten wir nach 3 Stunden mal abbrechen, weil es wirklich geschüttet hat wie aus Eimern. Ich hatte eine analoge Billig-EOS dabei und eine OM1. Nach 2 Stunden konnte ich mit der EOS nicht mehr fotografieren, weil ich im Sucher nichts mehr gesehen habe. Objektiv, Okular, Spiegel und Mattscheibe habe ich brav gewischt ohne Erfolg. Der Sucher war innen voller Wasser. Ok, habe ich mit der OM1 weiter fotografiert. Am nächsten TAg tat die EOS, als ob nichts gewesen wäre. Einer Bekannten ist sogar mal die Kompaktdigi in einen BAch gefallen. Kein Problem nach dem Trocknen.
Ein Problem sind Zoom-Objektive, die beim Zoomen stärker die Länge ändern, weil man bei denen beim Rausfahren Luft und Feuchtigkeit reinsaugt. Die würde ich daheim lassen. Ein weiteres vielleicht sogar ernsteres Problem sind die Fototaschen. Die allermeisten, die ich kenne, sind nicht abgedichtet oder regengeschützt. Der würde ich meine Ausrüstung nicht anvertrauen.
Optimal ist natürlich die Kombi abgedichtete Kamera + abgedichtetes Zoom. Da brauche ich nicht mal die Hand drüber halten, was z.B. bei der BEsteigung eines Aussichtsturms doch recht hinderlich ist.