Hallo Jochen,
interessante Motive, wenngleich nicht ganz mein Ding - ich erkenne natürlich die architektonischen Kontraste bzw. im letzten Bild die inhaltlichen, kann selbst aber weniger mit den Motiven anfangen. Aber da sind Geschmäcker ja ganz unterschiedlich. Auf meinem Büromonitor haben die Bilder einen leichten Hang ins Dunkle, sind insgesamt aber recht ausgewogen belichtet und hier dargestellt.
Zitat von cansoni im Beitrag #2
Man muss das Rauschen, die Staubpartikel und Streifen über den Film mögen, ja lieben ... mit die Gründe, warum bei mir im Jahr 2.000 Schluss mit dem Film war. Ehrlich: biste da selbst mit zufrieden?
Das ist eines der Probleme, denen sich analoge Fotografen bei der Digitalisierung ihrer Bilder stellen müssen. Ich denke jedoch, dabei geht es mehr um die Verwendung der Filme, um das Gefühl beim Fotografieren, um die bewusstere Fotografie (schließlich kostet jedes Bild), um Flair und ähnliche Gründe, als um reine, fotografisch anmutende Perfektion des Bildendergebnisses. Für einen Berufsfotografen wie dich, der vom Verkauf seiner Bilder lebt bzw. leben muss, wird das weniger was sein, wenn man das Korn, Staub und Kratzer mehr oder minder deutlich sieht. Obwohl es immer noch einige, nicht wenig berühmte Fotografen gibt, die auf Film fotografieren. Dennoch sind deine beruflichen Anforderungen bzw. das Ästhetik-Empfinden weniger mit der Spaß an der Freunde eines Hobbyfotografen vergleichbar. Nichtsdestotrotz: es gibt auch bei mir diverse Gründe, die inzwischen gegen eine analoge Fotografie sprechen, weshalb ich es 2010 zugunsten der digitalen gänzlich an den Nagel hing. Aber das weiter zu diskutieren, würde nur zu einem weiteren Thread "analog vs. digital" führen
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VG
Sven