#11

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 06.01.2016 04:43
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Okay, wieder was gelernt. Aber wenn sie so selten sind bzw nur unter sehr speziellen Bedingungen auftreten, sehe ich das Problem im nichtprofessionellen Fotoalltag nicht - schliesslich verkaufen die wenigsten von uns ihre Bilder oder lassen sie extrem gross ausdrucken. Fuer mich spielt selbst Chromatische Aberration - auch wenn ich sie von Lightroom standardisiert heraus rechnen lasse - fast nie eine wesentliche Rolle. Daher verstehe ich das Aufhebens zum Spezialfall dieser Bildstoerung nicht ganz.




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#12

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 06.01.2016 07:23
von DD_Ihagee • Moderator | 3.013 Beiträge

Zitat von Grisu im Beitrag #15
...Daher verstehe ich das Aufhebens zum Spezialfall dieser Bildstoerung nicht ganz.


Nun, wie kamen wir eigentlich darauf?
Es ging ja darum, daß man die Objektive einstiger Systeme durchaus adaptieren kann.
Darauf meinte Jochen, daß sich die nicht lohne, weil die Qualität der alten Linsen nicht ausreiche.
Diese Meinung konnte ich so nicht teilen.

Durch die Größe und die Vergütungsart vor allem der Hinterlinse kann es zur Qualitätseinbußen kommen.
Den genannten Fehler (Purple Fringing) kann man entgegensteuern indem man abblendet.
Nur eben nicht zu viel.
Von Beugungsunschärfen mal abgesehen kann es zu vagabundierenden Streulicht kommen weil die Flächen der Blendenlamellen ziemlich groß sind.
Film ist da toleranter.
Das wars schon.

Sicher, mit der Lumix hat das alles nur bedingt etwas zu tun; es gilt für alle Digitalen mit Wechselobjektiven.

VG
Holger

P.S. Nun noch eine Binsenweisheit zum Schluß: aus Billigoptiken der Vergangenheit sind auch heute keine Höchstleistungen herauszukitzeln und die Spitzenoptiken aus vergangenen Zeiten sind auch heute noch sehr gut.


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Res severa est verum gaudium

Seneca
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#13

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 06.01.2016 09:15
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

... aber auch heute noch "unbezahlbar" . Wie bei allem im Leben: was richtig ist, kostet.




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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
zuletzt bearbeitet 06.01.2016 09:16 | nach oben springen

#14

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 06.01.2016 23:00
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Du kannst es ja ganz einfach ausprobieren, ich habe Werbung: diesen Adapter, ein recht simples Teil. Und ich weiß, daß Dein Vater einige gute Minolta-Objektive hat.

Du kannst es also ganz einfach ausprobieren und wenn es nichts für Dich ist, hast Du halt nur 17 Euro in den Sand gesetzt.

Viele Grüße
Nils


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#15

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 06.01.2016 23:01
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von DD_Ihagee im Beitrag #16

Darauf meinte Jochen, daß sich die nicht lohne, weil die Qualität der alten Linsen nicht ausreiche.
...
Den genannten Fehler (Purple Fringing) kann man entgegensteuern indem man abblendet.
Nur eben nicht zu viel.
Von Beugungsunschärfen mal abgesehen kann es zu vagabundierenden Streulicht kommen weil die Flächen der Blendenlamellen ziemlich groß sind.

Daß die Qualität nicht ausreicht, habe ich aber nicht gesagt.

Wenn ich zur Vermeidung von Purplefringing abblenden muß, dann verspiele ich den Vorteil der höheren Lichtstärke. Seltsamerweise tritt das bei meinem Messsucherobjektiv 1,5/50 garnicht auf. Ob das was mit der Entfernung der Hinterlinse vom Chip zu tuen hat?

Das Streulicht entsteht nicht wegen der größeren Blendenlamellen. Es ist bei Offenblende am größten. Da sind die Lamellen aber garnicht ausgefahren. Es entsteht dadurch, daß eine Bildflächen von 24x36mm (eigentlich natürlich mehr) ausgeleuchtet wird, der Chip aber nur 1/2 0der 1/3 so groß ist bei Cropkameras. Der Rest kommt neben dem Chip an also irgendwo im Gehäuse zwischen Objektiv und Chip. Es löst sich dort leider nicht in Luft auf. Das hat auch absolut nicht mit der Qualität des Objektivs zu tuen und tritt bei VF natürlich nicht auf. Auch das wird beim Abblenden besser, aber nur weil es weniger Licht ist oder/und? weniger Randstrahlen. Scharf sind die Bilder auch bei Offenblende aber mehr oder weniger weichgezeichnet. Deshalb meinte ich auch, daß das ein nostalgischer Flair ist.

Auch die Beugungsunschärfe ist nicht so relevant bei adaptierten Objektiven, weil das ja überwiegend Brennweiten ab 50 mm sind. Beugung tritt natürlich an den Blendenlamellen immer auf, wird aber als Beugungsunschärfe nur sichtbar, wenn die freie Öffnung im Verhältnis zum Umfang sehr klein ist, weil dann auch der Anteil des gebeugten Lichts entsprechend größer ist. Ebenso wie die Kreisfläche im Quadrat des Radius größer wird, wird sie natürlich auch im Quadrat kleiner, Und im Gegenzug wird der Anteil des gebeugten Licht womöglich auch im Quadrat größer. Da ist nicht der eigentliche Blendenwert ausschlaggebend. Mein 20er hat bei 8 eine winzig kleine Blendenöffnung, wogegen das beim 135er und Blende 8 noch mehr als 1,5 cm Durchmesser sind.

Aus all den Gründen sagte ich, daß die adaptierten Objektive eher ein Kompromiss oder sogar ein Behelf sind, wenn man AF und Stabi mitberücksichtigt. Ich habe jedenfalls mein anerkannt hervorragendes 1,4/50 FD durch ein Sigma 2,8/60 (ohne Stabi) ersetzt, das kaum kleiner ist als das 50er. Mit dem 135er FD bin ich sehr zufrieden auch schon bei Offenblende.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
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#16

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 07.01.2016 03:20
von DD_Ihagee • Moderator | 3.013 Beiträge

Nun Jochen, die Aussage, daß die adaptierten Objektive dem Flair einer Box sehr nahe kommen ist schon ein Qualitätsurteil.

So langsam müssen wir schauen, ob wir nicht ein eigenens Thema draus machen sollten.
Mit der Lumix als solches hat die Adaptiererei nix zu tun.

VG
Holger


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Seneca
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#17

RE: Panasonic Lumix DMC-G6 (DSLM)

in Erfahrungsberichte 07.01.2016 03:37
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von DD_Ihagee im Beitrag #20

So langsam müssen wir schauen, ob wir nicht ein eigenens Thema draus machen sollten.
Mit der Lumix als solches hat die Adaptiererei nix zu tun.

Stimmt. Das Thema ist sicher auch für die Benutzer anderer Kameras interessant, die das hier womöglich überlesen.


Gruß
Jochen
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#18

Objektiv-Adaption an Micro FourThirds (MFT) | Eine neue Antwort erstellen

in Erfahrungsberichte 07.01.2016 04:55
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Zitat von bilderknipser im Beitrag #15
Es entsteht dadurch, daß eine Bildflächen von 24x36mm (eigentlich natürlich mehr) ausgeleuchtet wird, der Chip aber nur 1/2 0der 1/3 so groß ist bei Cropkameras.


Fast - MFT-Bildsensoren haben 1/4 der Sensorfläche des Vollformats.

Zitat von Smena-8 im Beitrag #14
Du kannst es also ganz einfach ausprobieren und wenn es nichts für Dich ist, hast Du halt nur 17 Euro in den Sand gesetzt.


Stimmt, das wäre eine Möglichkeit. Werde ich mal antesten, wenn ich wieder mehr Zeit habe, mich mit Kameras und Fotografie auseinander zu setzen. Aktuell bin ich sehr dicht.

Dazu aber noch mal meine Frage von oben: wenn ich alte, manuelle Objektive an einer DSLM verwende, steht mir dann das Fokus Peaking (Kantenanhebung) zur Verfügung, um exakt fokussieren zu können?

Zitat von DD_Ihagee im Beitrag #16
So langsam müssen wir schauen, ob wir nicht ein eigenens Thema draus machen sollten.


Euer Wunsch sei mir Befehl! Bitte sehr, bitte gleich!




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#19

RE: Objektiv-Adaption an Micro FourThirds (MFT) | Eine neue Antwort erstellen

in Erfahrungsberichte 07.01.2016 05:31
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Zitat von Grisu im Beitrag #18

Dazu aber noch mal meine Frage von oben: wenn ich alte, manuelle Objektive an einer DSLM verwende, steht mir dann das Fokus Peaking (Kantenanhebung) zur Verfügung, um exakt fokussieren zu können?



Das kommt darauf an, wie Kamera das Fokus Peaking realisiert. Muß sie dazu mit dem Objektiv kommunizieren, dann nein (mein Adapter funktioniert nur, wenn man der Kamera sagt, daß sie auch „ohne Objektiv“ auslösen soll, wo man das einstellt, hatte ich damals irgendwo im Netz gefunden). Interpretiert sie hingegen das Bild auf dem Sensor, könnte das funktionieren. Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, wie man das an der G3 aus der Firma an- und ausschaltet. Ich fokussiere mit adaptierter Minolta-Linse dran immer nach Sicht mit der Sucherlupe. Es waren bislang drei Veranstaltungen, die ich auf diese Weise dokumentiert habe (mit ansprechenden Ergebnissen), ansonsten nehme ich halt die Kitlinse mit der Esel-Einstellung „IA“.

Ich bin bei Fotoapparaten halt bekennender Technikmuffel, die Bedienungsanleitung von dem Ding habe ich z.B. noch nie gelesen.

Viele Grüße
Nils


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zuletzt bearbeitet 07.01.2016 05:33 | nach oben springen






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