#11

RE: Wasserflecken auf Negativ nach entwickeln... Kind in den Brunnen gefallen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.12.2006 22:40
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Den Tipp mit der Essigessenz kannte ich auch noch nicht, werde ich auch mal versuchen. Denn auf meinen Aufnahmen vom letzten Shooting sind auch Wasserstreifen von der Trockung, hab ich am WE erst beim Scannen gesehen. Und dabei verwend ich schon immer nur destiliertes Wasser plus einen guten Schuss Netzmittelbad.

Werd ich dann bei den Negativen auch mal so testen .

Gruß
Sven


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"Wenn ich nicht malen kann, fotografiere ich, und was ich nicht fotografieren kann, werde ich nicht malen" (Man Ray)



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#12

RE: Wasserflecken auf Negativ nach entwickeln... Kind in den Brunnen gefallen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.12.2006 22:46
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
In Antwort auf:
plus einen guten Schuss Netzmittelbad.


Man beachte: Ein Zuviel Netzmittel kann Rückstände hinterlassen!




Ich habe keine Erfahrungen damit, aber Essigessenz (25%) auf 1/4 verdünnt, ergibt etwa eine 6%ige Essigsäurelösung (ein Stoppbad soll mit 2,5% angesetzt werden), da hätte ich schon ein wenig Angst um meine Filmemulsionen.


gut Licht

Photoamateur


zuletzt bearbeitet 17.12.2006 22:46 | nach oben springen

#13

RE: Wasserflecken auf Negativ nach entwickeln... Kind in den Brunnen gefallen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.12.2006 22:50
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Zitat von Photoamateur

Man beachte: Ein Zuviel Netzmittel kann Rückstände hinterlassen!



Oh, auch das war mir noch nicht bekannt. Dann könnte es auch daran gelegen haben. Dann werd ich bei der nächsten Filmentwicklung mal weniger Netzmittelbad einsetzen .

Wo wir grad bei Essig sind: ich habe mir von Tetenal mal irgendwann 60%ige Essigsäure als Stoppbad zugelegt, aber nie eingesetzt. Statt dessen nehme ich bisher immer Stopbad-Zusätze, die 1+19 gemischt werden müssen.

Ist dieser Wert (1+19) auch für diese Essigsäure anzusetzen, um ein korrektes Stopbad zu erhalten?? Oder wie hoch muss ich das verdünnen ??

Ciao Sven


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#14

RE: Wasserflecken auf Negativ nach entwickeln... Kind in den Brunnen gefallen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.12.2006 23:25
von orwopan • Mitglied | 295 Beiträge

OOOOH, Verdünnungen rechnen....das mag ich ja immer gar nicht.....wenn ich richtig rechne, braucht 1 Liter 60% Essigsäure 23 l Wasser, um auf die geforderten 2,5% zu kommen, also Wäre das ein Verhältnis von 1+23.

Die Altmeister: Croy empfiehlt, Wasserflecken mit einem in Spiritus getränkten Wattebausch seeeeeeeeeeehr vorsichtig abzutupfen, Feininger empfiehlt dasselbe mit Ammoniak, Windisch und Stapf empfehlen nachwässern. Würde ich aber nur mit Negativen ausprobieren, die nicht so wichtig sind...

Gruß,

Philipp (derjetztseinpostlagerndespaketmitapx100endlihabholenkann)



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#15

RE: Wasserflecken auf Negativ nach entwickeln... Kind in den Brunnen gefallen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 17.12.2006 23:34
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hab die Methode mit Ilford-Filmen schon ein paar mal angewendet, ohne Probleme und mit Erfolg.

Gruss Wolfgang



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#16

RE: Wasserflecken auf Negativ nach entwickeln... Kind in den Brunnen gefallen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 18.12.2006 01:22
von Niko • Mitglied | 1.049 Beiträge

Es reicht im Allgemeinen, die FIlme nochmals zu wässern, dadurch wird das Netzmittel ja auch erneut stark verdünnt. Über die Anwendung von Netzmitteln und ihre Sinnhaftigkeit haben wir hierzuforen bereits ausgiebig diskutiert. Interessant ist sicher auch die Beutler-Methode, Filme mit einem eingeweichten Fensterleder, welches nicht für Putzzwecke genutzt wurde, auf der Trägerseite abzuwischen und die Emulsionsseite unangetastet zu lassen.

Gruß
Niko



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In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.



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#17

RE: Wasserflecken auf Negativ nach entwickeln... Kind in den Brunnen gefallen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 18.12.2006 04:34
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Gute Ratschläge sind es genug. Einen möchte ich dazusetzen: dort wo das Wasser kalkhaltig ist oder sonstige Partikel, wie sie bei Kelleranschlüssen vorkommen, auftreten, sollte tunlichst jede Abstreiferei *) vermeiden. Es produziert die schönsten Telefondrähte. Nach dem Netzmittelbad - kein Pril - an beiden Filmenden packen und kurz auseinanderzucken, da ist das meiste Wasser schon weg.

VG

*) wer es nicht lassen kann, dem schenke ich meine gegen Portoübernahme. 3 x benutzt, das wars.



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