#1

Wurzel des Fineartdruckes

in Bildpräsentation 22.09.2014 04:28
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

Viele Analoge reagieren etwas genervt auf den Bilddruck - ein echtes Bild muss ausbelichtet werden. Das die Wurzel im Jahr 1989 zu suchen ist und damit vor der digitalen Fotozeit, wissen die wenigsten. Ich selber wurde über die FineartPrinter Zeitschrift darauf aufmerksam. "Schuld" hatte eine fotografierender Musiker der seine Scans auf hochwertigen handgeschöpften Büttenpapieren ausdrucken wollte. Die Suche führte Ihn 1989 zu einem Drucker im Wert eines Einfamilienhases. Aus der Idee wurde eine, bis heute gefragte, Fineart Druckfirma. Eine ausführliche deutsche Beschreibung findet sich auch auf Profoto http://www.prophoto-online.de/geschichte...inting-10007702


Steve
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#2

RE: Wurzel des Fineartdruckes

in Bildpräsentation 22.09.2014 09:07
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Penta im Beitrag #1
ein echtes Bild muss ausbelichtet werden.

Von Look und Feel her liegen zwischen Baryt- und PE/RC-Papier weit mehr Welten als zwischen Baryt und z.B. Photorag. Und wenn es gerahmt ist, dann gibt es sicher nur noch extrem wenig Leute, die ohne Hilfsmittel wie einer Lupe erkennen können, welches Papier das ist. Auch ein Farbprint auf Photorag hat eine völlig andere Qualität als das übliche Fotopapier. Da muß man also durchaus differenzieren. Druck ist nicht gleich Druck ebensowenig wie Ausbelichtung gleich Ausbelichtung bzw. Vergrößerung ist. Nicht zuletzt kann man das ja auch sehr leicht am Preis erkennen.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


zuletzt bearbeitet 22.09.2014 09:21 | nach oben springen

#3

RE: Wurzel des Fineartdruckes

in Bildpräsentation 22.09.2014 09:14
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Ich habe vor ein paar Wochen jemanden das Paßbild des längst verstorbenen Vaters abphotographiert und neu vergrößert. Das hätte man freilich auch digital machen können und in sehr guter Qualität ausdrucken. Was aber kaum gegangen wäre, wäre aus einem digitalen und ausgedruckten Paßbild einen Abzug in einer Größe zu machen, den man an die Wand hängen kann.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 22.09.2014 09:14 | nach oben springen

#4

RE: Wurzel des Fineartdruckes

in Bildpräsentation 22.09.2014 09:27
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

noch zum verlinkten Artikel:
Na sowas, da wird der berühmt mit Sachen, die andere im Kämmerchen machen. Ich arbeite ja seit Mitte der 90er hybrid. Das Ausdrucken war damals ein Riesenproblem für einen Normalverdiener. In einem Printshop durfte ich meine FArbbilder auf einem 50000 DM teuren A4-Drucker ausdrucken. SW ging nur auf einem Laser vernünftig, wobei man selbst noch die Graustufen rastern mußte. Dann kamen gute (Canon) A3-Tintenspritzer in SW aber immer noch kein vernünftiges Papier. Deshalb habe ich zunächst auf Papier gedruckt, das ich zum Malen und Zeichnen dahim hatte und habe später gezielt zum Bild passendes Künstlerpapier gekauft über Bütten bis hin zu Bristolkarton (mit dem ich dann auf Dauer die Transportwalzen gehimmelt habe). Natürlich gab es auch keine lichtechten Tuschen dafür. Deshalb habe ich die Bilder alle mit mattem UV-Schutzlack versehen. Die FArben sind heute noch wie neu.

Zitat von Photoamateur im Beitrag #3
digitalen und ausgedruckten Paßbild einen Abzug in einer Größe zu machen, den man an die Wand hängen kann.

Ist "ein wenig" schwierig, aber das mache ich eigentlich öfter im Laden. Die Leute wollen ein Bild ihres lieben Verblichenen bei der Trauerfeier vorne stehen haben, und bringen mir als Vorlage nicht nur Passbilder sondern noch schlimmere Billigprints, wo ich die Oma aus einer Gruppenaufnahme isolieren soll. Ein ausgebleichtes Halbformatdia hatte ich auch schon dabei. Ok, größer als 20x30 wird selten erwartet, aber mit Passepartout ist das schon eine wandgerechte Größe.


Gruß
Jochen
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