Ein großer Mietsbunker in Dortmund der wohl seit Jahren leer steht. Hier nicht zu sehen: die unteren Etagen sind zugemauert, um den hinteren (von der Straße nicht sichtbaren Teil) ist ein 5 Meter hoher Zaun gebaut. Währenddessen leben in unmittelbarer Umgebung Menschen auf der Straße oder zu 5. in einem Zimmer, weil sie wegen rassistischer Vorurteile nur schwer eine Wohnung finden.

Edit: Ich freue mich auch über Kritik.

Zitat von DerCriz im Beitrag #1

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Ein großer Mietsbunker in Dortmund der wohl seit Jahren leer steht. [...] Währenddessen leben in unmittelbarer Umgebung Menschen auf der Straße oder zu 5. in einem Zimmer, weil sie wegen rassistischer Vorurteile nur schwer eine Wohnung finden.

Edit: Ich freue mich auch über Kritik.

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Ich finde das Bild bedrückend ... dazu passt auch die Filmauswahl/Verarbeitung usw. Himmel und Erde (Hölle) sind zudem noch optisch durch die Oberleitung getrennt. Ich frage mich gerade wie das Bild ohne diese auf mich wirken würde?

Vermutlich weniger elektrisierend...

Daniel

Ich finde es sehr gut aufs Wesentliche reduziert, fast grafisch - und Jochens Interpretation kann ich auch gut folgen.

Viele Grüße
Nils

Das Thema Überfluss gegen Elend ist leider beliebig fortsetzbar und zeigt hier mit entsprechender Begleitinformation ein Beispiel aus dem wohl in nahezu jeder Stadt zu findenden Alltag.

Erst maßlos verwundert und dann entsetzt hat mich der Abspann des Filmes "39,90" (oder: 99 francs), gemeint waren zur Zeit der Veröffentlichung der Buchvorlage D-Mark oder Franc, das war der Ladenpreis des Buches. Im Abspann heißt es dort, dass 10 % der weltweiten Werbeausgaben den Hunger in der Welt beseitigen könnten. Ob diese Zahl nun völlig korrekt ist oder nicht ist völlig egal. Und natürlich ist die Welt nicht so "schwarz-weiß", aber solche Denkanstöße brauchen wir immer und immer wieder.

Gut Licht - Reinhold

Hallo DerCriz
Brauchen Bilder Texte vom Fotografen (hier im Forum)?
Ich meine in der Mehrheit aller Bilder ein eindeutiges ja, wenn ich sie so sehen soll, wie es der Fotograf es interpretiert!
Ohne den einfühlsamen Text hätte dieses Bild von mir keine Beachtung gefunden.
So aber: "Hochachtung vor einer solchen gekonnten Umsetzung in eine 2-Dimensionale Bildersprache"!

In meinem Heimatdorf hatte ich dann sofort ein Gegenbeispiel im Kopf.
Einen der schönsten Bauernhöfe kam in die Hände eines sehr glaubenfesten Dorfbewohners.
Ein mit sehr viel Liebe eingerichteter Bauerngarten umgab den Hof direkt am Ortsrand.
2 Lehrerinnen wollten unbedingt diesen Hof kaufen und für sich sanieren. Sie haben es lange versucht.
Nein! Nicht so etwas bei uns im Ort.
Unbewohnt und unwohnbar über die 30 Jahre geworden ist es letztes Jahr abgerissen worden.
Es hat nie wieder Nachmieter oder Käufer gefunden. Darüber darf man gar nicht tiefer Nachdenken.
Gruss Berthold.

Ein interessantes Bild!

Für mich wirkt es auch ohne Text,
zumal im Text Dinge beschrieben sind (Mauer etc.), die ich im Bild nicht wiederfinde.

Allerdings irritiert mich die Stromleitung, der fehlt irgendwie der Bezug zu irgendwas.

Habe sie mal kurz weggestempelt, dann geht das Bild auch noch, aber es fehlt dann auch diese trennende Wirkung der Leitung.

Also bleibt die Irritation. Womit ja auch schon eine Menge erreicht ist

Gruß Volker

Zitat von Daniel im Beitrag #2

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Der Eigentümer läßt den Bau bestimmt leerstehen, weil er bestimmte Leute und deren Geld nicht mag.

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Zitat von Volker Warbende im Beitrag #8

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Allerdings irritiert mich die Stromleitung, der fehlt irgendwie der Bezug zu irgendwas.

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Zitat von bilderknipser im Beitrag #9

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Zitat von Volker Warbende im Beitrag #8

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Allerdings irritiert mich die Stromleitung, der fehlt irgendwie der Bezug zu irgendwas.

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Da das wohl keine Stromleitung sondern Fahrleitungen einer Straßenbahn sind, setzen sie den BAu in urbanes Umfeld. Das ist schon ein Bezug.

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