Hallo,

würde Euch einfach mal gerne die beiden Bilder zeigen und Eure Meinung hören.
Ich bin Anfänger und habe einfach sehr gefallen an diesen alten Kameras und am Entwickeln.

Bin somit also auch gerne für Kritik offen, wenn sie konstruktiv ist.

Die Filme waren eher Testware. 2009 abgelaufener Ilford P4 400 @200 (obwohl eig. nicht zum pullen gedacht). War wahnsinnig verstaubt und diesmal auch mit Luftbläschen beim Entwickeln. So gut es ging also Flecken entfernt, ansonsten OOC.

Minolta XD-7 mit Minolta MD W.Rokkor 24mm

Hallo HanZ.
Noch einer, der aktiv an Silhuetten ackert?
Mir gefallen sie ausgenommen gut.
Auch die Randabschattungen sind passend. Sie konzentrieren bildlich das Thema zum Schwerpunkt, die Bildmitte.
Besonders beim Bild 1 mit den Ringen als Durchschlupf zum "Lieben Gott" ist die Mittenkonzentration optimal.
Sehr gute Standortwahl. Hochachtung!
Bild 2 kommt gut als gigantisches Himmelsmonster mit dünnen Flügeln.
Nicht nur Strommasten als Silhouetten-Motive, die kann ja jeder.
Hier weht ein frischer Motivwind.
Klasse, mir gefällts.

So am Rande.
Abschattungen scheinen bei den Silhoetten deutlich sichtbarer zu werden.
Bei Deinem 24mm-KB ist das etwas durch die kurze Brennweite bedingt.
Aber bei anderen, längeren Brennweiten hatte ich auch das Gefühl, das sie auch stärker durchkommen.
Denn auch Dein 24er zeigt bei normalen Motiven nicht so eine ausgeprägte Randabdunklung, oder?

Gruss Berthold

Hey Berthold,

danke für die Antwort. Ja, hin und wieder mache ich das ganz gerne. Hab mal noch ein Bild von einem anderen Film angehängt. Hier kommen die Abdunklungen aber auch dadurch zustande, dass ich mit einem Ilford SFX mit 750mm Infrarotfilter geschossen habe.



Also woher genau die Randabschattungen kommen weiß ich nicht. Kann sehr gut sein, dass das durch die Silhouetten auftaucht. Das zweite Foto in dem Beitrag ist ebenfalls von dem Film und zeigt keine Randabdunklungen. (aber dafür wie scheußlich kaputt das Bild ist. ist sogar noch eins der harmlosesten von dem Film. Was ist das? Diese besagten Luftbläschen auf dem Film? Aufgeschlagen habe ich die Dose AFAIK)



Der ganze Mannheimer Hafen wimmelt im Übrigen von solch Überraschungen. Da ich da sowieso dank Gentrifizierung sehr oft unterwegs bin nehme ich halt auch ab und zu die Kamera mit.
Im Übrigen hatte ich das gleiche gedacht vom zweiten Foto. Irgendwas mit Flügeln. Mich nervt bloß diese eine kleine Spiegelung der Sonne etwas weiter unten, die aussieht wie Staub.

Da ich bisher fast ausschließlich mit 400 ISO fotografiert habe, wollte ich demnächst mal weiter runter gehen. Gibt es da Empfehlungen? Ich entwickel nur mit Ilford ID-11 oder Microphen (Microphen noch nicht ausprobiert, aber es liegt massenweise Pulver rum). Sollte etwas kontraststark sein und schwarz sollte richtig als schwarz rauskommen.
Hier im dm gibts leider nur den AGFA APX 100, den mag ich nicht.

Die Bilder gefallen mir sehr gut. Starke Graphik! Gut gesehen und ins Bild gesetzt.
Und Minolta XD-7, das war meine erste Spiegelreflex. Gibt eine schöne Erinerung.

Zitat von HanZ im Beitrag #3

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Was ist das? Diese besagten Luftbläschen auf dem Film? Aufgeschlagen habe ich die Dose AFAIK)

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Hey Rheinhold,

also ich habe diese kleinen weißen Pünktchen als Luftbläschen interpretiert.
Könnte es auch von einem inzwischen schon länger rumstehenden Entwickler (5 Monate in geschlossenem Gefäß, 5L Kanister, also gegen Aufbrauch des Entwicklers auch mit Luft im Kanister)

Kalk wird es diesmal ausnahmsweise nicht sein. Ich hatte das harte Mannheimer Wasser satt und auch das Netzmittel hat bei mir Flecken hinterlassen, also habe ich destilliertes Wasser gekauft.

Beste Grüße, Felix

Zitat von HanZ im Beitrag #6

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also ich habe diese kleinen weißen Pünktchen als Luftbläschen interpretiert.

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Argh, jetzt wo dus sagst. Ich hatte ausversehen den Fixierer den ich für das Papier zusammengemixt hatte benutzt und nicht den für Filme. Das wirds wahrscheinlich sein oder?

Hallo Hanz.
Tolle Motive mit schluderiger Fototechnik?
Das steckt ja noch richtig verbesserungsfähiges Potential in Dir.
Ich würde mich in den Allertesten beissen, wenn ich so tolle Motive finden und belichten würde, diese aber nicht in gut vergrösserer Qualität zum Negativleben erwecken könnte.
Ab der letzten Jahre kommt nur min 3 Jahre haltbarer Eimalentwickler in die Dose.
Rodinal ist wohl auch weit verbreitet und Spur und Mörsch haben ähnliche Entwickler auch im Programm.
Deine Stahl-Motive bekommst Du nie wieder vor die Linse.
Die Stahlteile sind schon alle abgebaut oder geklaut worden.
Dein Pech!
Ich hoffe, ich habe Dir etwas ins Qualitäts-Gewissen geredet oder wolltest Du nur Kameras testen?
Gruss Berthold

Um ehrlich zu sein, wollte ich auch etwas Kameras testen :D
Aber nein, du hast Recht. Bisher hatte ich das immer nur gelesen, dass man für Papier und Filme den Fixierer separat aufbewahren soll. Aber als alter Pfadfinder ist meine Lieblingsregel doch immer: Learning by doing.
Ich denke das wird mir jetzt nicht noch ein zweites Mal passieren, dass ich zur falschen Flasche greife.
Aber wie auch schon bei meinem Opallampen/Papierthread: Hier liegen noch 5 Packungen Ilford ID-11 und 10 Packungen Ilford Microphen Entwicklerpulver rum. Wäre doch schade, ersten um das Zeug, zweitens um meinen Geldbeutel, das nicht zu benutzen.
Ich habe zuerst auch 5 Liter angesetzt, jetzt sind es nur noch 1 Liter Packungen. Dann habe ich dafür auch öfters Frischware ;)

Beste Grüße,
Felix

P.S.: Noch ein Vorschlag zu meinem oben gesuchten Film? :)