Hallo, das größte Problem dürfte die Belichtungsmessung sein, Belichtungsreihen sind bei sich schnell bewegenden Objekten eher unpraktisch und m.E. auch nicht nötig. eine Ersatzmessung scheint mir völlig ausreichend. Das muss keine gen Himmel gehaltene und von unten angemessene Graukarte sein, die Handinnenfläche dürfte auch dazu ausreichen unter Zugabe einer Blendenstufe zum Messergebnis. Eine Lichtmessung zum Horizont im Rücken dürfte auch gute Ergebnisse liefern.
Wichtig erscheint mir ferner die Verwendung eines geeigneten, lichtstarken Objektivs, damit in Verbindung mit einem 400er Film kurze Verschlusszeiten möglich sind und das Objekt groß genug auf dem Film abgebildet wird. Damit meine ich jetzt nicht 1/250 bei 200 mm Brennweite, sondern eher 1/1000. Bewegungsunschärfe + Verwackeln dürfte das größte Problem sein.
Es sind abgesehen von der speziellen Belichtung also ungefähr gleiche Anforderungen wie in der Tier- oder Sportfotografie. Aber nach meinen äußerst bescheidenen Erfolgen bei einem Beachvolleyball-Turnier im letzten Sommer, bei dem ich 7 Filme verballert habe und ungefähr eine Handvoll brauchbarer (nicht guter!) Bilder herausgekommen ist, mache ich sowas nicht mehr auf Film.
LG Reinhold