Kurze bescheidene Frage meinerseits: gibt es eine Canon-SLR mit FD-Bajonett, die über eine Spotmessung verfügt? Habe bei meiner Stöberei nichts gefunden. Die EOS-Modelle bitte außen vor lassen. Danke für die Mithilfe.

Meine erste Wahl wäre die Canon T90 - noch vor der Canon F1 (New).

@ Randle P. McMurphy: Danke! Die new F1 macht einen guten Eindruck. Die Preise sind allerdings sehr hoch für das gute Stück. Ist aber damals auch die Profilinie von Canon gewesen, so wie ich gelesen habe. Für die Spotmessung muss dann eine geeignete Mattscheibe verwendet werden.

Die T90 muss ich mir im Detail noch mal ansehen. Gefällt mir auf den ersten Blick aber nicht so gut.

Nun ganz ehrlich - wenn die Details entscheiden wird es wohl die T90 werden.
Sie ist die technisch perfekteste Non-AF Kamera die je gebaut wurde und wenn
ich das als Nikon-Fan sage bedeutet das schon etwas. Zudem besitzt sie nicht
nur eine reine Spotmessung sondern auch eine Multispotmessung also die Möglichkeit
ahnlich dem sauteuren Gossen Spotmeter Highlights/Shadows als bildwichtige
Bereiche zu messen und automatisch den Mittelwert zu bilden - also fast schon
nach Adams Zonensystem.

Die F1 (New) ist traditioneller - teurer aber gleichzeitig die mechanisch best gefertigte Canon die ich kenne.

Achtung: Gut erhaltene, nicht von Profis verschlissene Exemplare der F-1n sind nicht nur teuer, sondern auch selten. Und noch seltener (und natürlich auch teuer) ist eine dafür erforderliche, neuwertige (d.h. nicht verkratzte) Mattscheibe.
Ich will damit sagen, dass dieser Wunsch nicht nur Geld kostet, man muss auch viel Zeit und Geduld investieren, bis man was passendes findet.

Daher wäre meine Wahl auch die T-90, die ohne den umständlichen mattscheibenwechsel Multi-Spotmessung beherrscht und daraus selbst den Mittelwert bildet. Sie ist deswegen deutlich billiger zu kriegen, weil man nie weiß, ob man ein funktionierendes Exemplar ersteigert. Die hat so ihre Altersmacken (leere Puffer-Batterie ist noch das kleinste Übel, schlimmer ist der gefürchtete "EEEE"-Fehler in der Elektronik).

Du schreibst nicht, wozu Du die Spotmessung in der Kamera einsetzen willst. Für allgemeine Fotografie wäre meine ernsthafte Empfehlung als günstige und sorgenfreie Alternative ein einfacher Handbelichtungsmesser, damit kann man (fast immer) nah genug an sein Motiv herangehen, um gezielt auf die Schatten zu messen. Mit Spotmessung macht man ohnehin keine Schnappschüsse, es ist (mir!) daher egal, wenn es etwas länger dauert.

Gruß, Manfred

Danke für die Antworten! Mit der Kamera möchte ich Available Light Fotografie (z.B. Konzerte) und (Nah-)Porträts schießen. Beim Porträt ist es natürlich kein Problem mit der Messung. Aber wenn ich mit dem Tele beim Konzert bin sieht die Sache schon anders aus.

Naja mit dem Tele ist der Bildwinkel schon wieder so eng das auch eine mittenbetonte Messung locker ausreicht.
Konzert - Theater - Bühne ist ansich schon eine Herausvorderung alleine wegen dem Motivkontrast.
Wie schon bemerkt würde ich da Multispot und damit die T90 vorziehen.

Alternative wäre die kleinere und ebenfalls robust gefertigte Olympus OM 4 Ti.

http://camerajunky.wordpress.com/2012/06...-om-4-ti-black/

Zitat von Randle P. McMurphy im Beitrag #7

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Olympus OM 4 Ti.

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Ich kam von der T90 als technischer Höhepunkt der Canon-Non-AF-Kameras auf die Olympus 4 (Ti).
Auch wegen vergleichbarer Highlights wie die Multispotmessung oder Möglichkeit mit bestimmten
Systemblitzgeräten kürzere Zeiten bis 1/2000 zu synchronisieren - zudem ist sie von den Abmessungen
her die kleinste und dezenteste SLR-Profikamera überhaupt.

Aber zurück zum Thema - der Kontrastumfang ist das größte Problem bei Konzert/Bühnenfotografie.
Hier kann es schnell vorkommen das die "Lichter" ausbrennen oder die "Schatten" wirkliche Schatten
ohne Zeichnung sind und hier hilft die Spotmessung um Klarheit zu haben. Basta.

Zitat von Randle P. McMurphy im Beitrag #9

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Basta.

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