Hallo allerseits, ich bin neu hier. Hoffe, daß ich nicht gerade mit einem Reizthema einsteige.
Als ich letztens eine Flasche verbrauchtes Fixierbad (für Filme) zur Entsorgung aussortierte, mußte ich feststellen, daß von dem Liter nach 12 Filmen ca. 250 Milliliter fehlten, also offensichtlich bei jedem Film über 20 ml silberbelasteter Fixierer mit dem Wässerungswasser in den Abfluß gegangen sind. Das ist sicher nicht gut. Nun überlege ich, ob ich das erste Wässerungswasser nach dem Fixierer auch zur Entsorgung sammeln soll, oder ob das eher kontraproduktiv ist (größere Menge gering belasteter Abfälle => unökonomische Entsorgung).
Ich könnte mir vorstellen, das Wässerungswasser über Stahlwolle provisorisch zu entsilbern. Kann es dann weggegossen werden, oder bleibt eine nennenswerte Restsilberkonzentration? Natriumdithionit wollte ich eigentlich nicht einsetzen. Vor Jahren habe ich mal in einer Fotozeitschrift über Trimercaptotriazin zur Silberfällung gelesen, aber das scheint nicht so leicht beschaffbar zu sein.
Es würde mich daher interessieren, wie das Wässerungswasser ökologisch und ökonomisch sinnvoll zu handhaben ist. Vielleicht ist ja der eine oder andere Hobbylaborant bereit, seine Erfahrungen zu teilen.