Zitat
Die Bilder @ 1600 sind gut geworden, das Korn ist fein. Dagegen sind Bilder bei 400 ziemlich grobkörnig. Hier ist ein Beispiel(das Bild habe ich selbst entwickelt(glossy), mit Handy abfotografiert, das Original ist viel schärfer):
Du hast also einen HP5 einmal wie 400 ASA und einmal wie 1600 ASA belichtet!? Falls Du den Film beide Male gleich entwickelt hast und zwar "empfindlichkeitsteigernd", so daß er sich wie einer mit 1600 ASA verhält, dann werden die wie 400 ASA belichteten Negative zu dicht, das Korn ballt sich zusammen, überlagert sich und erscheint deshalb grob.
Negative sollen im Idealfall so reichlich wie nötig aber so knapp wie möglich belichtet werden. So, daß die Schatten (im Negativ sind das die hellen Stellen) eben noch Zeichnung haben. Jedes Mehr an Belichtung verringert die Schärfe und vergröbert das Korn. Der Praktiker wird allerdings das trotzdem nicht bis in Letzte ausreizen, weil er sonst Gefahr läuft, daß seine Schatten ungenügende Zeichnung aufweisen.
Generell möchte ich aber sagen, daß ein 400 ASA-Film zumindest im Anfang auch in etwa so belichtet und entwickelt werden sollte, da das bei normaler Kontrastabstufung seine Optimalempfindlichkeit ist. Eine forcierte Entwicklung zur Empfindlichkeitssteigerung ist immer ein Qualitätsverlust und sollte erst dann in Angriff genommen werden, wenn man es wirklich braucht und vor allem den Standardprozeß beherrscht.