#1

Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 01.06.2012 06:21
von Gelöschtes Mitglied
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..... Irgendwo auf einem Feld bei Lampertheim,

Rolleicord Va,
Fuji Neopan Acros100@200
Caffenol-C-M

VG KLaus


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#2

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 01.06.2012 07:23
von zaungast • Mitglied | 188 Beiträge

Hallo Klaus!
Deine Bilder (incl. Lorsch und Lischa) sehen irgendwie sehr "krass" aus: Unheimlich harte Kontraste und merkwürdig unscharf und gleichzeitig überschärft. Vllt. liegts am Scan? Oder an der Verkleinerung auf Forumsgröße? So sind sie auf jeden Fall sehr, sehr augenunfreundlich.

Aber ich bitte, dass sich auch Leute mit mehr Praxiserfahrung äußern! Ich lese hauptsächlich nur mit.

Mit freundlichem Gruß, Thomas


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#3

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 01.06.2012 12:00
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von zaungast
Aber ich bitte, dass sich auch Leute mit mehr Praxiserfahrung äußern! Ich lese hauptsächlich nur mit.


OK, ich versuchs mal. Bevor wir uns über technische Details unterhalten fehlt mir bei allen 3 angesprochenen Bildpäsentationen ein "Bild", das über die bloße Dokumentation eines Zustandes hinausgeht. Alles sieht aus wie: das ist ja interessant, da könnt ich ja mal die Kamera draufhalten. Ich bitte um Nachsicht für diesen Verriss. Aber alles andere wäre nicht ehrlich.

LG Reinhold


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#4

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 01.06.2012 20:57
von zaungast • Mitglied | 188 Beiträge

Hast schon recht, Reinhold -
aber evtl. steckt doch etwas Potential in den Negativen, wenn sie einigermaßen vernünftig gescannt und nachbearbeitet werden.Bei der Feldhütte sehe ich persönlich schon etwas Potential. Ist doch interessant: Von Dornenhütten fast verstecktes, verwunschenes Häuschen in der Steppe. So richtig lässt sich das aber erst bei einer einigermaßen technisch-ordentlichen Darstellung beurteilen. Deshalb mein Vorschlag. Mich würde auch interessieren, wie das Negativ aussieht, ob sich da etwas herausholen lässt.

Mit freundlichem Gruß, Thomas


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#5

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 01.06.2012 23:04
von Volker Warbende • Mitglied | 1.834 Beiträge

Zitat von grommi

Zitat von zaungast
Aber ich bitte, dass sich auch Leute mit mehr Praxiserfahrung äußern! Ich lese hauptsächlich nur mit.


OK, ich versuchs mal. Bevor wir uns über technische Details unterhalten ..........



Hallo Reinhold, jetzt dann aber bitte über die technischen Details reden .

Aber Ihr habt recht, es liegen Mängel in der Ausarbeitung vor, die Thomas schon benannt hat. Zur Hilfestellung wäre schon ein Originalscan plus Angabe der Software zur Bearbeitung nützlich.

Na ja und zu den Inhalten muss man sich halt immer die Frage stellen, warum fotografiere ich dies oder das, was begeistert mich daran und warum möchte ich andere auch von begeistern, wie setze ich meine Bildidee bei der Aufnahme und in der Aufbereitung um. Und spätestens dann, wenn man sich diese Fragen stellt, spart man ganz viel Film

Gruß Volker



.
.

Meine Meinung ist objektiv absolut subjektiv und/oder/aber subjektiv absolut objektiv

.
.

UnBuntUndBunt....4,5 x 6,0 at ipernity
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#6

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.06.2012 21:55
von Gelöschtes Mitglied
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Danke für eure offene Kritik.

Ich habe eine zeit lang Kameras gesammelt und deren Funktion mit einem Film getestet. Das war zu 99,9% Knipserei. Hier und da mag auch mal ein brauchbares Bild raus gefallen zu sein.
Davon möchte ich weg und hin zur "ernsteren" Fotografie.

Bildgestaltung, Hand-Belichtung, Selbstentwicklung und Ausarbeitung(Scan und Nachbearbeitung) sind die Sachen welche ich ja alle passend unter einen Hut bringen muss, um ein brauchbares Bild heraus zu bekommen. Hier habe ich noch massiv Probleme bei.

Die größte Herausforderung ist für mich als typischer " in die Mitte Knipser", die Bildgestaltung.

Die Hand-Belichtung hatte ich zuerst mit einem Handbeli gemacht, wie auch bei den Bildpräsentationen von mir, mittelerweile benutze ich den Spotmesser meiner Nikon D50 zur Mehrpunktmessung, was schon zu ausgeglichenen Ergebnissen geführt hat, aber dennoch nicht ganz zufriedenstellend. Hier brauche ich halt noch Übung und viel Erfahrung.

Die Selbstentwicklung, ist der Punkt, den ich zumindest im Moment, grob abhaken kann. Ich benutze jetzt in der nächsten Zeit nur Caffenol-C-M(Standard-Kipp 1. Min dauernd / jede Min. 3x ,bei 20° , 15min.) und als Filme den Fomapan100 oder de Acros100 auf 200 ISO belichtet.

Bei der Ausarbeitung(Scan und Nachbearbeitung) benutze ich den Canocsan 8800F, als Scanprogramm im Moment noch das mitgelieferte Scan Gear, aber hier möchte ich auf Vuescan übergehen. Als Nachbearbeitungsprogramm benutzte ich Photoshop Elements 5.0 .

Mein Hauptaugenmerk gilt in nächster Zeit zunächst einmal der Bildgestaltung und der Hand-Belichtung.

Möchte gern weiterhin die eine oder andere Ablichtung(Bild darf ich es ja noch nicht nennen) einstellen.
Würde mich freuen wenn ihr mir wieder Kritiken dazu schreibt und eventüll den ein oder anderen Hinweis oder Tipp wie es besser zu machen geht gebt. Danke.

Dann frag ich mal gleich: Wenn "Feldhütte,Klosteranlage Lorsch und Lischa" nur als "reine Dokumentation" gesehen werden, wie hätte ich die Bildgestaltung der einzelnen Ablichtungen den anders machen können/müssen um daraus "Bilder" zu machen?

VG KLaus


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#7

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.06.2012 23:26
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von fotomaenn
Bildgestaltung, Hand-Belichtung, Selbstentwicklung und Ausarbeitung(Scan und Nachbearbeitung) sind die Sachen welche ich ja alle passend unter einen Hut bringen muss, um ein brauchbares Bild heraus zu bekommen.


Hallo Klaus,

das Bild entsteht in dem Moment, wo du auf das "Knöpfchen drückst". Ob du nun die Belichtung zu Fuß und per Hand ermittelst oder einer funktionierenden Automatik überlässt, den Film selber entwickelst oder die Bilder aus dem Großlabor kommen etc ist erst mal völlig egal. Wenn das Bild nicht bei der Aufnahme "im Kasten" ist, wird es auch nie herauskommen. Das ist die einzige und lebenslange Herausforderung. Der Rest ist Frauen- oder Männerspielzeug. Aber spielen macht ja auch Spaß.

Zitat von fotomaenn
Wenn "Feldhütte,Klosteranlage Lorsch und Lischa" nur als "reine Dokumentation" gesehen werden, wie hätte ich die Bildgestaltung der einzelnen Ablichtungen den anders machen können/müssen um daraus "Bilder" zu machen?



Die Frage aller Fragen. Wenn man darauf so einfach eine Antwort aus dem Ärmel schütteln könnte....... Die Stadtbücherei könnte eine erste Anlaufstelle sein. Viele gute Bilder gucken, z.B. von Andreas Feininger, und Grundlagen lernen. Das allerwichtigste, und dafür gibt es m.E. keine Anleitung: sehen lernen. Mit wachen Augen durch den Alltag gehen und immer eine Kamera dabei haben.

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 03.06.2012 23:35 | nach oben springen

#8

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.06.2012 23:54
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Zitat von fotomaenn


Ich habe eine zeit lang Kameras gesammelt und deren Funktion mit einem Film getestet. Das war zu 99,9% Knipserei. Hier und da mag auch mal ein brauchbares Bild raus gefallen zu sein.
Davon möchte ich weg und hin zur "ernsteren" Fotografie.




Lieber fröhlich Kameras sammeln als ernst photographieren;)


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#9

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 04.06.2012 01:48
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

Der erste Schritt zum gelungen Bild ist die Beantwortung der Frage "Warum will ich das fotografieren?"
Alles andere kommt später.

Gruß
Michael


everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
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#10

RE: Feldhütte

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 04.06.2012 02:21
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Die Hütte als Motiv an sich ist gar nicht so schlecht. Ich hätte da vielleicht auch einen Stopp eingelegt.
Es geht nicht darum "warum nehme ich das auf?" sondern um "warum nehme ich das so auf?". Nicht das Objekt selbst entscheidet zwischen Aufnehmen oder Bleibenlassen, sondern ob sich das Objekt interessant in Szene setzen lässt.
Schaut man sich berühmte Bilder an, ist das Objekt selbst meist überraschend banal. Auf die Darstellung kommt es an. Das ist meiner Meinung nach die größte Herausforderung: Ansichten an denen die Leute achtlos vorbeigehen, interessant darzustellen.
Daher ist die Hütte als Grundidee schonmal gar nicht so schlecht.

Klaus, Du schreibst Du willst vom "in der Mitte knipsen" wegkommen. Das sieht man. Du hast die Hütte auf Teufel komm raus in die Drittel/Drittel-Ecke gesetzt. Aber dafür hast Du diese kahle Fläche mit den hässlichen Riefenspuren vorne in Kauf genommen.
Die Hütte soll ja etwas längst verlassenes darstellen. Die Reifenspuren aber stören diese Einsamkeit, zeigen sie doch die ständige Anwesenheit des Menschen.
Man muss nicht zwangsläufig ein Motiv in die Idealecke rücken, wenn dadurch irgendwelches störendes Zeug ins Bild kommt.
Da wir in einer völlig verbauten Landschaft leben, ist es immer ein Kompromiss. Meistens kann man das Motiv nicht ideal plazieren, sonst holt sich Straßen, Strommasten und anderen Müll rein. So geht es mir bei meinen Landschaften ständig. Ich schleiche meistens sehr lange um einen Platz herum und versuche eine guten Blickwinkel zu bekommen oder Störstellen hinter Bäumen zu verdecken. In vielen Fällen war ein super geniales Motiv so blöd verbaut, dass ich es dann auch enttäuscht seinlassen habe.
Ich weiss nun nicht, ob Du Dir die Mühe gemacht hast, um die Hütte herumzulaufen um zu schauen, wie sie aus einer anderen Ansicht aussieht.
Oftmals genügt es auch nur, in die Hocke zu gehen oder sich mal ins Gras zu legen, um Straßen, Leitplanken und Zäune zu eliminieren oder einen endlosen Horizont zu erhalten.

Feininger habe ich auch gelesen. Von den technischen Dingen mal angesehen, teile ich aber nicht alle seine propagierten Ansichten.
So meckerte er z.B. gegen die "tausendfach fotografierte Postkartenansicht" oder die "tausenfach fotografierte Taurolle am Hafen".
Naja, wenn man sich einen Namen wie seinen geschaffen hat, kann man leicht von oben herab Sprüche klopfen.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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