Es ist schon längst überfällig, dass ich mich vorstelle. Woran es liegt, dass es noch nicht passiert ist, kann ich gar nicht mal genau sagen. - Mein vollständiger Name ist Clemens Müller, und ich wohne in einem Ortsteil von Iserlohn. - Also: ich bin durch meinen Sohn, Sven Trautmann, zum Forum gekommen. Ich hatte meine analogen Sachen eigentlich zur Seite gelegt. Aber dann waren plötzlich fast alle meine Schottland-Fotos kaputt, obwohl ich sie auf einer superteueren CD gespeichert hatte. Und als Sven mir dann noch eine Yashica Mat 124 G schenkte, bin ich, zumindest zum größten Teil, wieder zur analogen Fotografie zurückgekehrt.
Ich bin ein ziemlich alter Knochen (63 J.) und habe das Fotografieren 1968 angefangen, nachdem ich jahrelang Freunden beim Entwickeln nur zugesehen habe. Ich habe mit einer einfachen Instamatic-Kamera begonnen und dabei viel über richtiges Belichten gelernt. Nach anderthalb Jahren folgte eine Dacora Dignette, mit der ich sehr zufrieden war. 1977 kam eine doppeläugige Seagull dazu, deren Schaltkurbel allerdings nur ein paar Jahre hielt. 1979 konnte ich mir dann erstmals eine Spiegelreflex leisten, eine Fujica ST 801. Nachdem diese bei einer Reparatur verschwand, bekam ich als Ersatz eine Pentax ME Super, deren Schalthebel aber schon bald den Geist aufgab. So gab es dann 1986 eine Practika MTL 5b, mit der ich bis Ende der neunziger Jahre fotografiert habe. Anschließend stieg ich auf die Canon EOs 500 N um, die ich noch im Gebrauch habe.
Nachdem mich Sven auf den analogen Weg "zurückgeführt" hatte, begann ich, Kameras zu sammeln; ohne Systematik, einfach, was mir gefiel. Im Gebrauch habe ich die EOS 300 V und die oben erwähnte 500 N, dann - besonders gern - die Minolta SD-7 (die mir Nils zu einem Vorzugspreis überlassen hat), und nicht zu vergessen das "Museumsstück" Revueflex SD I. An der schätze ich einmal die Handlichkeit und die Tatsache, dass ich alles selber machen muss.
So, sobald ich weiß, wie ich ein Foto in diese Vorstellung bekomme (bin nicht so begabt bei Computern), folgt auch das noch.