Du schreibst etwas von einer 75W-Glühbirne. Ist das eine Fotoopallampe (Glühlampe, weiß wie Papier) oder eine einfache matte oder klare Glühbirne?

Das Papier könnte nicht ganz ausentwickelt sein. Teste mal eine längere Entwicklung. Papier kann auch mal 5min. in Entwickler bleiben. Ansonsten sollte das Papier richtig schwarz werden, wenn du es lange belichtest, selbst wenn es dann viel zu dunkel wird.

Hast du schon einen Schleiertest mit deiner Laborbeleuchtung gemacht?

Hallo Forum,
nein eine ganz normale matte Glühbirne.

Längere Entwicklungszeiten (mit dann über 5 Minuten Entwicklung) habe ich auch versucht, gibt aber nur wenig Kontrastzuwachs und dann weniger "Schwarz". Richtiges Schwarz bekomm ich nichtmal wenn ich das "Papier" verbrennen lasse (lange Belichtungszeit). Schleiertest war negativ, den hatte ich vorsichtshalber gleich am Anfang gemacht.

Nein DDR-Gütesiegel sind nicht vorhanden.

Lieben Gruß
Andrea

ps.: Ich bin im Westen aufgewachsen... bin vor 2 Jahren nach Dresden gezogen

Das mit der Glühbirne würde ich eher ausschließen, eine Normalglühlampe verursacht zwar ungleichmäßige Ausleuchtung, aber keine schlechten Kontraste.

Das mit der Ausentwicklung könnte zwar sein, aber nach 80 sec sollte das Ergebnis bei einem PE nicht so ausfallen (das würde dann für einen erschöpften Entwickler sprechen). Ja, aber mach mal, was Hans sagt, entwickle länger. Im Zweifel: Licht an, Papier in den Entwickler, dann muß es schwarz werden.

Wenn ich mir Dein Testbild nochmal ansehe, deutet das ganze schon irgendwie auf Unterbelichtung hin, vermutlich hat der Belichtungsmesser mehr das Himmelslicht gemessen als die Schatten unten, deshalb ist das Negativ möglicherweise fehlbelichtet.

Verschleierung könnte sein, wenn ja, muß in Betracht genommen werden, daß das Papier schon Schaden genommen hat, wenn es frei in der Duka herumgelegen ist.

Zitat

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nein eine ganz normale matte Glühbirne.

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Ich kannte diesen Beitrag noch nicht, als ich meinen letzten verfaßte: Ich glaube zwar nicht daran als Ursache, aber das geht trotzdem nicht, wie Wendel zeichnet sich ab und die Ausleuchtung ist ungleichmäßig, Qualitätsvergrößerungen sind so nicht zu erhalten, eine opalisierte Lampe ist Pflicht.

Zitat von Andrea

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Längere Entwicklungszeiten (mit dann über 5 Minuten Entwicklung) habe ich auch versucht, gibt aber nur wenig Kontrastzuwachs und dann weniger "Schwarz". Richtiges Schwarz bekomm ich nichtmal wenn ich das "Papier" verbrennen lasse (lange Belichtungszeit).

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Das klingt nach kaputtem Entwickler. Es entwickeln nur noch die im Papier eingelagerten Entwicklungssubstanzen. Das kenne ich davon, wenn mein Öko-Entwickler mal wieder abgeranzt ist.

Hallo Forum,

Zitat von Hans Wöhl

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Das klingt nach kaputtem Entwickler. Es entwickeln nur noch die im Papier eingelagerten Entwicklungssubstanzen. Das kenne ich davon, wenn mein Öko-Entwickler mal wieder abgeranzt ist.

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ja ich glaube das ist die Lösung meines Problems...

So ein neues Versuch frisch aus der Dunkelkammer:
Belichtung 1 Sekunde auf dem besagte ORWO-Papier, die Entwicklungszeit habe ich mir leider nicht notiert, war aber zwischen 1 und 1,5 Minuten (der Entwickler geht mir zu schnell).

neuer Entwickler:
Adox Adoltol-Konstant (angesetzt für 1 Liter, was grad noch so in meine Flasche passt)

Vergrößerer: meopta Axomat 5 color, verwendete Blende: 8

Zitat von Photoamateur

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Ich kannte diesen Beitrag noch nicht, als ich meinen letzten verfaßte: Ich glaube zwar nicht daran als Ursache, aber das geht trotzdem nicht, wie Wendel zeichnet sich ab und die Ausleuchtung ist ungleichmäßig, Qualitätsvergrößerungen sind so nicht zu erhalten, eine opalisierte Lampe ist Pflicht.

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Ist durch die Glühbirne der Lichteinfall an den Seiten des Fotos (erster Versuch, Seite 1) zu erklären?


So für heute war es das für mich. Mal sehen ob ich morgen Zeit finde, das Ergebnis noch zu verbessern.

Lieben Gruß
Andrea



Leider ist der Scan nicht so gut geworden, da fehlt es leider etwas an Auflösung

Zitat

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Ist durch die Glühbirne der Lichteinfall an den Seiten des Fotos (erster Versuch, Seite 1) zu erklären?

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Das ist unter Umständen möglich, im großen und ganzen verursacht eine nicht opalisierte Lampe aber hauptsächlich eine ungleichmäßige Ausleuchtung und die Wendel zeichnet sich in den Vergrößerungen ab. Um festzustellen, ob das bei Dir der Fall ist, wäre es sinnvoll, das Papier einfach mal ohne Negativ in etwa mittelgrau zu belichten.

Nebenbei bemerkt müssen bzw. sollten Glühlampen in der Regel auf die lange Seite des Negativs ausgerichtet werden, damit die Ausleuchtung ideal ist.

Deinen Vergrößerer kenne allerdings nicht, es gibt auch Geräte, die, wie Diaprojektoren, mit Doppelkondensor arbeiten oder eine Opalscheibe besitzen und die brauchen keine Opallampe. Dein Gerät könnte nach dem Hörensagen ein sowjetischer Koffervergrößerer sein. Ein Blick in die Bedienungsanleitung - so vorhanden - könnte vielleicht hinsichtlich des gebotenen Leuchtmittels weiterhelfen.