Die Kamera ist endlich da.

1. Wow! Hübsch!

2. ist die niedlich!

gegen meine Plaubels 13x18 ist sie sehr kompakt - deswegen hab ich sie u.a. auch gekauft.
Die passt gut in meinen Rucksack, entsprechend öfter werd ich sie auch mit raus nehmen.

3.recht filigran, aber durchaus wertig gearbeitet.Sie vermittelt mir Vertrauen.

Im Gegensatz zu meinen optischen Bänken muss ich doch erst mal einiges aufklappen und aufrichten, dazu gibts ne Menge Drehknöpfe zum schrauben.
Macht sich aber schon beim 3. Mal recht flüssig, ist also auch kein Problem - die Kamera ist relativ flott einsatzbereit.
An Verstellmöglichkeiten vermisse ich gar nichts.
Kleine Objektive (vermutlich auch mein 90er Angulon) kann man auch dranlassen, grössere wie mein 150er Nikkor müssen vor dem Zuklappen abgenommen werden.
Bei meiner damaligen Mentor Laufbodenkamera hatte ich eigens den Laufboden aufgefräst, so konnte mein Standardobjektiv immer dran bleiben.
Jetzt muss sich erst noch herausstellen, welche meine Standardoptik wird.
Gruss,
Ritchie

Zitat von plaubel

---

Die Kamera ist endlich da.

---

Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Eisenbahn.

Daniel

PS: Was hast Du denn in der Bahn erlebt, daß da jetzt neue GF-Begeisterte geboren wurden?

Bilder ... wir wollen Bilder .....

Ritchie viel Spass mit der wunderschönen Kamera !
Ich (wir) hoffe(n) auf baldige Bilder von dem guten Stück.

Gruß
Holger

Zitat von anTon

---

Bilder ... wir wollen Bilder .....

---

Hey, darf ich erst mal richtig auspacken:-)???
Auf die ersten Bilder bin ich auch schon gierig:-)
Gruss,
Ritchie

Zitat von Holger67

---

Ritchie viel Spass mit der wunderschönen Kamera !

---

Spass macht sie schon beim ersten "Befummeln":-)
Danke, Ritchie

Zitat von Daniel

---

[
PS: Was hast Du denn in der Bahn erlebt, daß da jetzt neue GF-Begeisterte geboren wurden?

---

ich weniger, aber die Anderen:-)
Ich hab halt schon mal in der Bahn rumprobiert - das weckt Begierden und sorgt für Zwischenmenschliches.

Gruss,
Ritchie

Ein 100er Goerz Dagor bzw. ein Angulon 90mm kann beim Zuklappen dranbleiben, das macht die Kamera noch etwas schneller :-)
Der Hebel für seitlichen "swing" sowie seitlichen "shift"der Rückstandarte ist etwas ungünstig, wenn man den zu fest macht, verschwindet er unter der Standarte - dann wirds fummelig.
Der Hebel lässt sich aber sicher noch umsetzen.
Die Mattscheibe wird vor dem Einsatz einer Rollfilmkassette abgenommen; dies ist nun etwas ungünstig gelöst, weil man mit 2 Händen 2 Federn drücken muss.
Hier sehe ich ein gewisses Risiko, da man die Scheibe nicht richtig halten kann.
Vielleicht hilft Übung, für mich ist das aber zunächst nicht so gut gelöst.
Die Planfilmkassette widerum lässt sich prima a la int. Rückteil anderer Hersteller hinter die Scheibe klemmen und wieder entnehmen.
Sämtliche Verstellungen der Kamera gehen flüssig, konstruktionsbedingte kleine Hakler kreide ich einer Holzkamera nicht an.
Trotzdem werde ich dem "Flutsch" mit ein wenig "Fetz" zu Leibe rücken, mein altes Mechanikerleiden.
Die Standarten haben eine "Dreipunktstatik" und wackeln nicht rum; die mechanische Lösung für "tilt" an der Optik sorgt bei mir für Begeisterung(gut gedacht); viele Kameras haben nur die Möglichkeit, die komplette Frontstandarte zu schwenken.
Das Holz werde ich mal mit etwas Bienenwachs aufwerten und schützen.
Aber erst wird fotografiert :-)
Gruss,
Ritchie

Es gibt noch Schwachpunkte:
Die Objektivplatte kann ja geschwenkt(tilt) werden, aber die Rändelmuttern sind etwas zu klein ausgefallen. Da muss man ganz schön zupacken, und im Winter wirds sicher kompliziert.
Die werd ich wohl noch vergrössern müssen.
Auch die Hebelchen zur Arretierung der kompletten Frontstandarte sind eher niedlich, mit Handschuhen ginge da ebenfalls nix.Lass ich aber so wies ist.

Dafür hab ich Verstellung ohne Ende, wenn die Physik mitspielen würde, könnte ich bei senkrechter Rückstandarte die eigenen Füsse ablichten, so stark lässt sich die Front verbiegen :-)
Der Balgen scheint aus einem tollen Material(überhaupt, die ganze Kamera stinkt gar nicht nach "China" :-),
er wirkt haltbar und ist extrem flexibel; so kann das 90er Angulon auf Unendlich(z.B.Landschaft)gestellt und fokussiert werden, also die Front kann ganz dicht an die Rückstandarte, da muss ich den WW-Balgen noch gar nicht benutzen. Toll, wieder ein dickes Plus.
Ein 75er wird dann aber nicht mehr ohne WW-Balgen gehen, vermute ich .
Somit bin ich eigentlich durch.

Mein Fazit:
Man könnte noch einen Seiten"Swift" vorn vermissen, aber der geht ja zumindest hinten, das dürfte wohl ausreichen.
Die Verstellungen machen mich als "Optischbänkler" mehr als glücklich, ich vermisse da nichts.
Dass das Rückteil in der Höhe, seitlich UND nach vorn geschoben werden kann, war für mich DAS Argument für den Kauf einer solchen Laufbodenkamera. Ich brauch für mich die Möglichkeiten einer opt. Bank und mag draussen keine Einschränkungen hinnehmen.

Sie ist schnell aufgebaut,einsatzbereitund eingestellt.
Das kenn ich von anderen Laufböden auch anders.

Ein,zwei kleine Aufwertungen/Verbesserungen nach meinem Geschmack, und ich hab ein fast perfektes Gerät für meine Zwecke.
Gewicht und Ausmasse sind erfreulich, mit einem Satz dieser niedlichen Optiken, Filmkassetten,Beli,Tuch und Lupe werd ich wohl deutlich unter 4 Kg kommen.
Das ist in der Rückentüte nicht viel, komm ich doch bei meiner Plaubel auf fast 10 Kg.
Sie macht mir einen Heidenspass und sieht dazu noch richtig klasse aus - bei mir steht sie dazu noch stilgerecht auf einem Holzstativ:-)
Aus meiner Sicht ist diese Kamera ihren Neupreis durchaus wert.
Gute Fotos braucht sie nicht zu machen - das ist meine Aufgabe :-)
Gruss,
Ritchie

Zitat von plaubel

---

aber die Rändelmuttern sind etwas zu klein ausgefallen. Da muss man ganz schön zupacken, und im Winter wirds sicher kompliziert.
Die werd ich wohl noch vergrössern müssen.
Auch die Hebelchen zur Arretierung der kompletten Frontstandarte sind eher niedlich, mit Handschuhen ginge da ebenfalls nix.

---

Ist halt doch ein Chinaprodukt für chinesische ("kleine") Hände. Nichts für solche Wikingerpranken wie Deine.

Gruß,
Daniel