Zitat von konicafan
das ich der einzigste war, der überhaupt gefragt hat wozu Daniel einen Belichtungsmesser braucht. Habe aber bist heute keine Antwort erhalten.
Naja, das hat er schon gesagt: In der Mamiya ist keiner drin.
Interessant wäre aber in der Tat zu erfahren, welche Arten von Aufnahmen auf welchen Filmmaterialen ihm mit der Mamiya so vorschweben. Im Grunde reichen Licht- und Objektmessung völlig aus und ein Beli, der mehr verwirrt als schnell weiterhilft, ist auch wenig zielführend. Wie dunkel/ wie genau würde schon weiterhelfen.
Aber da ohnehin langsam und schwer angesagt sind, kann auch der Rest ruhig üppiger ausfallen. Und natürlich kann die Belichtung auch einfach mit der Nikon gemessen werden.
Viele Grüße
Nils
Zitat von konicafan
hallo Nils,
dann gibts ja noch das CDS-Prisma für die Mamiya, ob das allerdings preiswerter kommt?
der kann auch nur Objektmessung :-)
also Deine Meinung, aus Unkenntnis der zukünftigen Bedürfnisse gleich mal das Megagerät mit allem Zipp und Zapp zu kaufen, teile ich weiterhin nicht.
Tips gabs ja nun genug hier, da muss sich Daniel ohnehin selbst was rauspicken.
Das die Gossen zuweilen gross, schwer, und auch umständlich sein können, haben auch einige bestätigt. Ist ja auch modellabhängig.
Die Idee mit der SLR als Beli ist seit knapp einer Woche vom Tisch (bei Daniel), sein Argument der zusätzlichen Gewichtsbelastung ist nachvollziehbar.
Nach meinen Erfahrungen mit wirklich schwerem Gerät bin ich selbst eher der Meinung, das jedes weitere Gramm gut überlegt sein sollte.
Und ein Beli muss nun keine Masse mitbringen, um gut messen zu können.
Dass letztendlich egal ist, welcher Firmenname draufsteht - da stimme ich zu.
Gruss,
Ritchie
RE: 70 € für Lunasix F ok?
in analoges Fotozubehör 01.12.2011 07:37von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge
Hui, hier geht's ja heiß her. Vielleicht ganz kurz etwas zu meiner (und nicht nur meiner) Lebensphilosophie: "Wer billig kauft, kauft zweimal."
Prinzipiell habe ich nichts gegen den BEWI einzuwenden, aber wenn ich das Forum hier so lese, scheinen da die Toleranzen deutlich größer zu sein, als im höheren Segment. Das heißt, der eine betreibt einen 30 Jahre alten BEWI und hat Glück, der andere betreibt einen mit gleichem Alter und hat Pech. Ich habe in meinem Leben schon viel Zeit mit Produkten (Software) verbracht und nach Fehlern in meinem Programmcode gesucht, nur um am Ende feststellen zu müssen, daß ich gar nichts falsch gemacht habe, sondern der Fehler bei anderen lag (in den meisten Fällen waren das übrigens Webbrowser). Ich kenne den Zeit-, Kosten- und Nervenaufwand dafür und möchte, wie man sicherlich leicht versteht, so etwas nach Möglichkeit vermeiden. Das führt dann dazu, daß ich bei Rezensionen (z.B. Amazon) weniger die Positivrezensionen lese, sondern mehr die negativen.
Anders sähe es aus, wenn ich schon jahrelang Erfahrung mit der Belichtungsmessung hätte. Dann würde ich vermutlich einen falschmessenden Beli sofort erkennen und könnte das dann dem Beli und nicht einer Fehlbedienung zuschieben. Solange das noch nicht der Fall ist, bin ich wahrscheinlich besser damit beraten, ein Gerät zu kaufen, welches wahrscheinlich (!) die halbwegs richtigen Werte anzeigt. Ich bin zwar aus photographischer Sicht ein Anfänger, aber das heißt nicht, daß ich nicht doch schon ein paar Jährchen Lebenserfahrung auf dem Buckel habe und weiß, wie man sich Ärger ersparen kann.
Der Vergleich mit dem 7er BMW ist übrigens gar nicht so schlecht. Auch ich bin der Meinung, daß die Ausrüstung zusammen "passen" muß. Schließlich kaufe ich ja keine Holga...
Zitat von plaubel
Die Idee mit der SLR als Beli ist seit knapp einer Woche vom Tisch (bei Daniel), sein Argument der zusätzlichen Gewichtsbelastung ist nachvollziehbar.
Zumindest die ersten Tage wird sich das wohl nicht vermeiden lassen, zusätzlich noch die D5000 (nicht die F80) mitzunehmen. Die D5000 hat dieses nette Klappmäusekino und kann damit ähnlich wie ein Lichtschacht benutzt werden. Außerdem würden Fehlmessungen sofort auffallen, weil die Labore eine Fehlmessung wieder glattbügeln. Und sie hat im Gegensatz zur F80 eine dieser häßlichen Bereitschaftstaschen und ist etwas leichter. Aber eine solche "Lösung" ist bestenfalls für ein oder zwei Tage gut, danach würde ich mir wahrscheinlich noch einen Bandscheibenschaden zuziehen. Da ist ein "Brikett" von 250 g doch noch etwas leichter. Bedenkt bitte auch, daß ich noch nicht weiß, ob das mit meinem vorhandenen Stativ alles so klappt, wie ich das gerne will. Falls nicht, brauche ich noch ein neues, starreres und damit leider auch schwereres (und sperrigeres) Stativ. F80/D5000 kann also keine Lösung sein. Es muß ein Beli her.
Gruß,
Daniel
RE: 70 € für Lunasix F ok?
in analoges Fotozubehör 01.12.2011 07:58von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Zitat von Daniel
Es muß ein Beli her.
Nimm doch den "ultimativen Belichtungscomputer":
http://www.fredparker.com/ultexp1.htm
Kein Quatsch. Oft frage ich mich, wozu ich den Beli mitschleppe, denn was der anzeigt, weiß ich meist schon vorher.
Wenn Du nicht vor hast, Dir so ein ich-kann-alles-Teil mit diversen Knöpfen und Menüs zu kaufen, dann hätte ich keine Idee, wie man einen Belichtungsmesser fehlbedienen könnte. Sowohl auf der Seite von Sekonic als auch von Gossen kann man sämtliche Bedienungsanleitungen auch der älteren Geräte runterladen und mal drin lesen. Falsch messen kann man natürlich leicht, aber das hat nichts mit dem Belichtungsmesser zu tuen und auch nicht damit, ob er eingebaut ist oder nicht. Ok, mit einem Handbelichtungsmesser kann man natürlich in die dunkle Hütte messen, wenn man den Baum in der Sonne fotografieren will, aber das geht mit der Spotmessung noch einfacher - unfreiwillig.
Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/
@Jochen: Das habe ich auch schon geraten, schon alleine, weil ich es nicht besonders vorteilhaft finde, von Batterien abhängig zu sein. Ich messe meist auch nur einmal grob die Lichtverhältnisse und ergänze dann aus dem Bauch.
Ach ja, um dieses Mißverständnis ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen: Einfache Belichtungsmesser messen keineswegs ungenau! Sie haben einen kleineren Meßbereich. Ob die Werte eines bestimmten Exemplars plausibel sind, kann man sehr einfach herausfinden, indem man z.B. mit dem eingebauten Beli in einer Kamera vergleicht. Selbst, wenn die Werte abweichen, kann man das Gerät meistens benutzen, wenn die Abweichung bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gleich bleibt. Mit einem komplexen Gerät ist m.E. die Möglichkeit einer Fehlbedienung hingegen deutlich höher.
Wie es grundsätzlich funktioniert, zeigt Dir z.B. der Anhang (gehört zu einem Gerät, das 50g wiegt und durchaus gut mißt). Dazu braucht man keine Erfahrung, das macht man einfach!
Viele Grüße
Nils
Dateianlage:
RE: 70 € für Lunasix F ok?
in analoges Fotozubehör 01.12.2011 10:44von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge
Hallo Nils,
einfache Belichtungsmesser müssen nicht falsch messen, aber wenn dann.....
Ich häng mich hier mal rein, weil ich immer lese der Lunasix F sei so kompliziert. Glaub ich nicht,
etwas einfacheres gibt es eigentlich nicht. Belichtungsmesser Richtung Objekt halten, dicken roten Knopf drücken, fertig. Zeiger auf Null stellen, Werte ablesen. Will ich +/- korrigieren, einfach Zeiger dem entsprechend drehen Richtung Sonne oder Mond. Wert ablesen. EV Wert ist direkt ablesbar, Zonenskala ebenfalls direkt einsehbar. Wo ist da ein Problem?
Ich habe mal einige Belichtungsmesser fotografiert, so auf die Schnelle.
Selen-Belichtungsmesser sind Norwood-Director, Weston Master, Bewi-Picolo, Sekonic Autoleader, und Sixtomat. Gehen tun sie alle, der Bewi-Picolo hat den kleinsten Messbereich und ist am ungenauesten.
Der Sixtomat ist noch am genauesten, Norwood, Weston und Sekonic sind am umständlichsten. Die Bedienung des Weston und des Norwood ist eine Wissenschaft für sich. Beim Autoleader muß bei Bereichswechsel, Klappe auf, Scala umgestellt werden. Ein Graus.
CDS-Belichtungsmesser sind Lunasix F und Sixtar. Wobei der Sixtar mit einer 625A aus nem Uhrengeschäft läuft. Sixtomat, Lunasix und Sixtar ergeben die gleichen EV-Werte bei Messungen. Für den Lunasix F habe ich in 35 Jahren 3(drei) 9V Blockbatterien gebraucht. Beim Sixtar müssen Zeiger und Ring übereinander gebracht werden, den Zeiger kann man feststellen indem man den Bereichswechselknopf voll durch drückt, dann ist der Zeiger fixiert.
Und gekostet hat keiner mehr als 10€, auf Flohmärkten oder aus der Bucht. Der Lunasix wurde 1975 neu gekauft irgendwas um 450 DM.
Gruß
Michael
P.s. der Weston ist schwerer als der Lunasix.
everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
RE: 70 € für Lunasix F ok?
in analoges Fotozubehör 01.12.2011 11:13von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge
Zitat von konicafan
Für den Lunasix F habe ich in 35 Jahren 3(drei) 9V Blockbatterien gebraucht.
Ich glaube, die sind eher an der Selbstentladung gestorben, denn am Stromverbrauch. Ach, übrigens, Leute, sagte ich schon, daß ich heute Abend meinen Lunasix F schon bestellt habe? Die Würfel sind damit gefallen.
Daniel
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