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Ja, das Stimmt auch wieder, aber wer redet von Fairness?! Ich sehe das aus meiner ganz egoistische Sicht als Aufkäufer(in) und da ist das Preistief schon vorbei.
Ich wollte nur zu bedenken geben, daß man immer noch ganz günstig an die Ware herankommt - darüber könntest Du doch wenigstens noch ein bißchen froh sein. Ansonsten: Was hast Du jetzt davon herumzujammern, daß die Kameras vor 5 Jahren noch ein ganzes Stück billiger waren? Davon werden sie nämlich auch nicht billiger. Im Gegenteil: Wehklagen verdirbt nur die gute Laune und deutliches Hinweisen auf Preisanstieg führt wahrscheinlich zu noch mehr Preisanstieg, weil sich eine Verknappung andeutet. Es gibt ja auch niemanden, bei dem man sich beschweren könnte, weil der Verursacher nicht greifbar ist - nun gut, man könnte diejenigen, die Kameras horten, dafür verantwortlich machen, aber auf die hast Du keinen Einfluß. Ebenso sind die derzeitigen Preise und Nachfragen für die Wiederaufnahme einer Produktion nicht interessant. Folglich wird sich nichts ändern, es sei denn, die Filme werden so teuer, daß keiner mehr analog photographieren will, oder es gibt gleich gar keine Filme mehr, dann haben die Kameras wohl fast nur noch Schrottwert, zumindest die neueren.
Bei den Filmen liegt die Sache schon anders. Wenn wir Kunden da nicht am Ball bleiben und jeden Preisanstieg durchgehen lassen, schnellen die Preise in astronomische Höhen. Aber das ist ein grundlegend anderer Fall, da gibt es nur wenige Anbieter, denen man die Idee austreiben muß, mit "Luxusfilmen" und Mondpreisen überleben zu wollen. Wir müssen sie mit unserem Kaufverhalten dazu bringen, daß sie mit ihrer Preispolitik dafür sorgen sollen, daß doch die Masse noch etwas macht. Natürlich beeinflußt das eher die Apparatepreise zu Deinen Ungunsten, aber ich denke, eine Hasselblad für 20 EUR ist auch nicht mehr interessant, wenn die Rolle Film dann 50 EUR kostet...