Zitat von grommi
Je nach Hersteller gibt es leicht unterschiedliche Systeme, und natürlich muss man das Befüllen im dunkeln machen. Wer nicht selbst entwickelt kann sie zu einem Minilab bringen mit der Bitte, die leere Einweggkamera (mit Filmspule!!!) wieder zurückzugeben.
Hallo Reinhold,
auch mit dem Risiko, als ewig Gestriger zu gelten, muß ich mich dennoch entschieden gegen den Kauf von Einwegkameras wehren und das mit folgender Begründung:
Kauft man Einwegkameras, signalisiert man dem Produzenten, wie auch immer er heißen mag, daß an so etwas Bedarf bestünde, also an einem Produkt, welches nach Gebrauch, obwohl es noch "gut" ist, weggeworfen wird. Insofern grinsen die Produzenten und produzieren weiter Produkte nach, die sinnlos Rohöl und Energie verbrauchen und die Müllberge wachsen lassen. Das eigentlich Ärgerliche daran ist, daß man mit vermutlich nahezu dem gleichen Aufwand, eine Mehrwegkamera produzieren und damit die Umwelt schonen kann. Tatsächlich könnte jeder Produzent für etwa den gleichen Preis eine Mehrwegkamera bauen, das heißt, der Einwegcharakter des Produkts ist völlig sinnlos und für den Produzenten noch nicht einmal ein Gewinn, weil die Dinger ungefähr zum Preis des enthaltenen Films in den Regalen stehen. (Stimmt nicht ganz, der Preis einer Filmpatrone ist immer noch erkennbar günstiger.)
Hier geht es mir einfach um's Prinzip. Unser Planet ist geschunden und ausgeraubt genug und dann noch Einwegkameras? Nein! Das ist zumindest meine Meinung.
Gruß,
Daniel