Hi


In mancher Sammlung ist noch ein Blitzgerät für Blitzlampen vorhanden - Zum Beispiel für Blitzlampen PF1B, ( PF3B). Das Blitzen mit solchen Blitzlampen wird vermieden, da durch einen Blitz immer eine Blitzlampe verbraucht wird. Hier eine Schaltung die etwas Licht erzeugt und einen Blitz simuliert.

Könnte auch etwas für das Fotografieren in einem Club oder bei einem Jazzkonzert sein. Ich schätze die Lichtmenge auf 1... 10 % eines elektronischen Blitzgerätes.


Der ganze mechanische Aufbau besteht aus einem alten zweipolige Netzstecher , (Kabel abgeschnitten das dünne Ende verdünnt, das es in die Fassung passt, vorn die Kontakte abgeschnitten.

An dieser Seite in der Mitte ein Loch (7 mm Durchmesser ,10 mm tief) für die normale Diode gebohrt, an der Seite dieses Loches, zwei 2mm Löcher durchgebohrt.

Drähte der Dioden durchgesteckt. Wenn die Birne falsch eingesetzt ist, leuchtet diese immer schwach.
Ansonsten, solange wie der Verschluss offen ist, mit abnehmender Helligkeit.

Die Schaltung wurde an zwei Kameras getestet und funktionierte sehr gut. Die Schaltung ist für eigene Experimente gedacht, deshalb wird keine Haftung für Schäden übernommen.

Lutz

Hi,
jetzt ist ein Testfilm fertig geworden. Kamera Porst compakt-reflex Brennweite 35mm Blende 2,8 1,5m Entfernung, Film UP 100. 100ASA schwarz weis Negativfilm. Entwickelt: 10 min in ADEFO röntgen rapid mit halber Konzentration.

Meinen Blitz konnte ich nur an den X Blitzanschluß anschließen. Die Einschaltzeit der Leuchtdiode war bei der eingestellten Belichtungszeit von 1/60s bis 1s immer gleich.

Das Negativ zeigt erste Schwärzungen. Das Vergleichfoto ist mit einen Elektronenblitz mit der Blende 22 aufgenommen.

Hi Lutz,
eine LED ist viel zu schwach. Du könntest noch probieren aus einer LED-Taschenlampe die LEDs auszubauen und zu verwenden. Da hast du mehrere LEDs in einer Matrix, das funktioniert eher.

Grüße,
Stephan

Hi Stephan,

mein Ziel war nicht eine Blitzlampe zu schaffen, die mit elektrischen Blitzgeräten mithalten kann.
Die Energie, die ein 220yF 25 Volt Kondensator bei 12 V Ladespannung speichern kann, ist nicht groß. Die Leuchtdiode hatte einen engen Abstrahlwinkwel, so dass ein beleuchteter Lichtpunkt in der oberen Bildhälfte entstand. Bei einer Brennweite von 50mm wäre der zum großen Teil außerhalb des Bildes.

Ich möchte das Aussehen des Blitzgerätes erhalten. Bisher war die verwebdete Leuchtdiode mit 10mm Durchmesser das beste was im Laden zu finden war. Stand auch hight Power dran.

Mit 400 ASA wären das Bildergebnis schon besser, und die Kontaktzeit muß ich auch mal nachmessen,
denn am besten wäre ein Fotoapperat, dessen Blitzontakt immer geschlossen ist, wenn die Blende geöffnet ist. Kennt jemand so einen?

Gruß Lutz

Zitat von Esel18_24

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[...] Die Leuchtdiode hatte einen engen Abstrahlwinkwel, so dass ein beleuchteter Lichtpunkt in der oberen Bildhälfte entstand.[...]

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Der enge Abstrahlwinkel ist auch normal bei einer LED.

Was ist denn dein Ziel bei dieser Spielerei?

Ich nehme mal an, dass du trotz allem eine einigermaßen gleichmäßige Beleuchtung erzielen willst, oder? Deswegen die Idee mit der Taschenlampe. Die LEDs musst du halt etwas anders ausrichten (leicht schräg). Und so groß ist diese LED-Matrix nicht, als dass der alte Schirm nicht draufpassen würde. Wobei der Schirm nur reine Deko wäre, der hat aufgrund der LED-Charakteristik eigentlich keinen praktischen Zweck.

Erzähl mal mehr über dein Ziel.

Grüße,
Stephan

Hi Stefan,
angefangen hat es mit einem Blitz mit fünf Birnen, der bei einem Kauf dabei war. Dann war ich zu geizig mir die 22,5V Batterie zu kaufen, und habe mein Blitzgerät auf eine LADY 12 V Batterie umgebaut.
Beim Umbau ist herausgekommen, das die Birne mit der Energie eines Kondensators gezündet wird.

Bei einem Funktionstest mit einer Leuchtdiode ist mir die große Helligkeit ausgefallen, die bei einem kurzzeitigen Betrieb ohne Vorwiederstand erreicht wird.
Mit der vorgestellten Schaltung, der antiparallel geschalteten Diode wird der Kondensator der Blitzgerätes in 30 s wieder aufgeladen und der Blitz arbeitet wie ein normaler elektronischer Blitz.

Mein erstes Ziel war es, eine Schaltung zu schaffen, der die Funktion dieses Blitzes herstellt, ohne Blitzlampen zu verbrauchen. Mit der Schaltung sollte bei Feiern oder Ausstellungen der Blitz ohne große Kosten vorgeführt werden können. Dafür ist die Schaltung herforragend geeignet.

Jetzt habe ich das Ziel die Möglichkeiten dieser Schaltung zum Fotografieren auszutesten.

Gruß Lutz

warum pfriemelst nicht den Blitz aus einer kaputten Kompakten raus ?

Hi,

ich möchte bei diesem LED -Blitz das Funktionsprinzip des alten Blitzgerätes (wenig Energie aus dem Kondensator 12V ) beibehalten. Jetzt habe ich festgestellt, das der Blitzkontakt die ganze Belichtungszeit geschlossen bleibt. Die Schwärzung des Fotos ist das Ergebnis der gesamten Blitzenergie, die Zeit des Lichtblitzes ist kleiner als 1/60 s (habe Belichtungsreie gemacht ).

Gruß

Mit welcher Synchronisation blitzt Du überhaupt? Die für den Elektronenblitz ohne Verzögerung oder die für Birnchen mit Verzögerung (wobei es da ja auch wieder verschiedene gibt je nachdem ob kurzbrennende oder langbrennende Birnchen verwendet werden und ob Offenblitztechnik oder verschlußzeitlanges Blitzen erreicht werden soll)? Die Synchronisation für Elektronenblitz müßte eigentlich den Kontakt wieder freigeben, Birnchensynchronisation nicht unbedingt, da die Birne danach ja hinüber ist.

Hallo Walter,
des Blitz gegt nur an den X Anschluß der Kamera anzustecken. Wenn ich es richtig verstanden habe braucen die Blitzlampen 1/50 s um abzubrennen. Die elektrinischen haben eine Blitzdauer von 1/1000s In dieser Zeitspanne muß der Verschluß voll offen sein, has heist auch das die Rollos der Spiegelreflex auf sind.

Deshalb denke ich, dass der X Kontakt geschlossen wird, wenn der Verschluß voll auf ist. In diesem Moment blitzt dann auch mein Spaßblitz.
Jetzt habe ich auch mal die Blitzleistung überschlagen. die könnte so um die 200 mWs liegen,
passt ganz gut zu der Belichtung auf den Negativ.


Gruß