Moin,

ich werde hier künftig mal die Erzeugnisse von mir und meiner guten, alten Canon EOS 500N hier - wir sind seit über elf Jahren ein glückliches Paar - einstellen. Demnächst folgen noch weitere Sachen, auch wenn meine Analog-Frequenz nach dem Kauf einer DSLR etwas geringer geworden ist

Zunächst mal ein paar Sachen (natürlich der analoge Part) mit einem Modell, es war ihr allererstes Shooting und sie war überraschend großartig.
Film: Kodak BW CW 400.

Lob und konstruktive Kritik sind natürlich immer gerne gesehen.

Grüße und haut rein!
Jan

Oh, nun habe ich sie zweimal von der gleichen Seite eingestellt. Hier nochmal eines von der anderen.

Hallo Jan.
Deine max Bildgrösse ist etwas reichlich. Bleib mal in der Breite um/unter 900Pixel.
Bild 2 kommt sehr milchig und unsauber mit reichlich Flusen?
Bei Bild 4 liegt mir Dein Mädchen zu zentral. Rechts und oben würde ich einiges Wechschnippeln.
Das Weiche und der Wind in den Haaren gefallen mir hier gut.
Gruss Berthold

Moin Berthold,

danke Dir auch hier für Deine Rückmeldung. Mein Scanner ist leider von innen verdreckt, daher die Flusen.

Ich habe mich bei den Motiven an die Kulisse halten müssen. Gut, das Gitter ist zwar nicht so breit, aber schon noch breit genug, vielleicht hätte ich hier auch noch variieren können. Der etwas milchige Effekt kommt wohl daher, dass ich die Belichtungsdauer stark reduziert habe, um so ein gewisses "Alter" der Bilder zu simulieren, bin damit eigentlich ganz zufrieden.

Wegschnibbeln. Hm, ich weiß nicht. Bin bei sowas immer ziemlich skeptisch.

Das Modell heißt übrigens Gesa. Um ihr einen Namen zu geben :-)

Grüße
Jan

Zitat von Tenderloin

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Der etwas milchige Effekt kommt wohl daher, dass ich die Belichtungsdauer stark reduziert habe, um so ein gewisses "Alter" der Bilder zu simulieren, bin damit eigentlich ganz zufrieden.

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sieht halt aus, wie ein altes, suboptimal belichtetes (bzw. ausgearbeitetes) Photo...

Hallo Jan,

mir gefallen das erste und das letzte am besten – beim ersten der sehnsuchtsvolle Blick, beim letzten der Wind im Haar... Auch ich würde die Bilder allerdings, wie von Berthold schon angemerkt, jeweils an der blickabgewandten Seite und oben beschneiden. Der Betrachter konzentriert sich dann mehr auf Gesa – sie hat's verdient.

Viele Grüße
Nils

Moin Nils,

habe mir nun doch mal die Zeit genommen und zwei der Bilder beschnitten. Ein wenig geht mir hier der künstlerische Aspekt flöten, denn wenn ich das komplette Bild anschaue, wirkt dieses Gitter irgendwie psychodelisch, wie eine optische Täuschung. Durch die Totale kommen Sehnsuchtsszenarien eigentlich auch immer wieder gut rüber, von wegen verloren, hier eben vor diesem Gitter/Raster.

Ein wenig problematisch erscheint es mir allerdings, dass ich zumeist auf der linken Bildseite die gerade Kante zum Ausrichten der Kamera suche, auf der rechten Seite jedoch alles ein wenig schief wirkt.

Hi Jan,

zwei Schnitte, zwei verschiedene Bilder.

Es haben sicherlich beide Varianten ihre Berechtigung. So ist es halt mehr Portrait.

Viele Grüße
Nils

Hallo Jan,

seit heute mittag denke ich immer wieder mal an diese Bilderstrecke, habe bewusst noch nichts dazu gesagt und weiß immer noch nicht so genau, was ich davon halten/dazu schreiben soll. Auch die dazugehörenden Flickr-Bilder habe ich mir angesehen.

Ein hübsches Mädel mit Ausstrahlung und eine tolle Location. Mit dem Gitter als Hintergund tu ich mich schwer, auch ist es mir durch den geringen Abstand zu scharf und dominierend. Die Bildkompositionen sind gewöhnungsbedürftig, du scheinst eine Vorliebe für mittige Anordnung und viel Luft nach oben und abgeschnittenen Armen zu haben. Dann sehr frontal fotografiert, aber auch nicht "richtig" gerade, das Gitter hätte durch eine schräge Perspektive auch völlig anders eingesetzt werden können.

Hm, das soll jetzt keinesfalls ein pauschaler Verriss werden, die Bilder haben was, gar keine Frage. Sonst hätten sie mich auch nicht so beschäftigt. Was mir an den Bildern gut gefällt kann ich komischerweise nicht beschreiben. Das Gitter, so wie es eingesetzt wurde, ist aber definitv nicht mein Ding. Muss es ja auch nicht. Star bei den Bildern ist das Model, mit der Location hätte man mehr machen können.

LG Reinhold

Moin Reinhold,

ich habe mehrere Varianten durchs Objektiv ausprobiert, hier gefielen sie mir nicht. Aber Du hast recht, frontal zum Hintergrund mag ich gerne fotografieren, bei großflächigen Hintergründen (z.B. Wände) ändere ich aber auch gerne mal die Perspektive(n).

Eine solch feine Struktur wie das Gitter gerade zu fotografieren, war schon schwierig. Vielleicht hätte ich hier mit Stativ und Fernauslöser arbeiten sollen, da ich beim Auslösen schon manchmal merke, dass die "Ordnung" leicht abhanden gekommen ist.

Bin kein Portraitfotograf im klassischen Sinne, habe eine künstlerische Ausbildung genossen bzw. mache es noch immer. Da sehe ich viele Bilder (Gemälde, Fotos, Collagen/Montagen), sowas beeinflusst mich schon in meiner Arbeit und lässt mich verschiedene Kompositionen ausprobieren. Mag schon sehr gerne mit Modell und Kulisse spielen :-)

Danke aber auch für Dein Feedback. In den nächsten Tagen bringe ich mal 'nen neuen Schub Bilder ;-)