steht darauf und diese "Linse" ist Teil meiner neuesten Errungenschaft, einer alten, gepflegten Konica-Kleinbild Fotoausrüstung. Leider finde ich so gut wie 0 Infos im Internet darüber. Es gibt wohl mehrere Modelle von Vivitar mit 200mm / f 3.5. Meines ist ganz aus Metall und hat eine eingebaute, ausfahrbare Sonnenblende. Am häufigsten sieht aber man Bilder von einem Objektiv mit rautiertem Kunststoff auf dem Fokussierring. Auch fand ich eine Ausführung, die fast genauso aussieht wie meine, aber grüne Abstandsangaben(Meter) trägt, statt - wie bei meinem - rote.

Dass Vivitar diese "Dinger" nicht selber gebaut hat, weiss ich schon, auch dass die Anfangszahl 28 der Seriennummer eventuell bedeuten könnte, dass der Hersteller eine Firma KOMINA war. Das war es dann aber auch schon. Von hier ab "tappe ich völlig im Dunklen". Wer hat das Wissen, um mal "das Licht anzuschalten"? Aus welchem Hause stammt denn nun das Objektiv? Taugt es was (für Landschaften und Natur brauche ich keine schnelle Linse)? Habt ihr vielleicht sogar Beispielfotos, die damit gemacht wurden?

Da solche Objektive i.d.R. passend für mehrere Systeme gebaut wurden, ist es gut möglich, dass der eine oder andere von euch schon mal genau mit diesem Objektiv Erfahrungen gemacht hat. Hoffe ich zumindest.

Ich würd´ mich freuen, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet

Grüsse

Peter

was mußt Du denn wissen? kannst Du es nicht einfach ausprobieren? 1 Bildchen kannst Du doch riskieren.

Gruß
Jochen

hallo Peter,

Google ist schnell, deine Anfrage im APHOG ist schon drinn. Ich kenne die Optik auch nicht, aber was über Google so rüberkommt scheint es gut zu sein. Die List auf cameraquest hast ja schon gefunden nachdem Schlüssel ist der Hersteller KOMINA, dummerweise ist das irgendein polnisches Wort, dem entsprechend die Googleeinträge. Probiers doch einfach aus. Es ist ja unerheblich ob die Indexe rot oder grün sind, hauptsache es funktioniert. Eine Sammlerdelikatesse ist es mit sicherheit nicht, wohl aber ein brauchbares allerwelts Tele. Ne Sammlerdelikatess hab ich heute in der Hand gehabt, ein Hobson XENON 1,5/50 für die Schraubleica, das kostet aber auch 700 Euronen. Es ist immer noch zu haben.

Gruß
Michael

Hallo Jochen und Michael,

erstmal Jochen: Klar werd ich´s ausprobieren. Dachte nur, ich könnte vorher mal in Erfahrung bringen, was es für einen Ruf hat. Nenn es einfach Neugierde.

nun Michael: Aua, das ist viel Geld! Sicher auch angemessen, wenn man ernsthaft sammelt. Kommt auch immer darauf an, wieviel man verdient und wieviel man davon in sein Hobby stecken möchte oder kann. Sammler bin ich eigentlich nicht. Zwar hab ich auch ein paar etwas bessere Geräte in meiner Ausrüstung, aber da hab ich mich auch ganz langsam herangearbeitet. Wie ich bereits an anderer Stelle schon berichtete, bin ich mal in den Besitz einer Leica R4s mit Leitz Summicron R 90/2 Objektiv gekommen. Erstklassiges Gerät, aber die Wechseloptiken, die ich noch für meine Zwecke hätte dazukaufen müssen, waren mir einfach zu teuer, deshalb verkaufte ich die Kamera wieder.

Für den Brennweitenbereich 200mm hatte ich mir für meine Nikons erst kürzlich ein Tokina AT-X 80-200/2.8 SD zugelegt, was ich bislang auch noch nicht richtig austesten konnte. Die Leistungen dieses Objektives sollen recht ordentlich sein. Allerdings ist das Tokina ein schwerer "Klotz", den ich nicht unbedingt bei längeren Wanderungen mit mir herumschleppen möchte. Für solche Unternehmungen käme mir das Vivitar als Stellvertreter gerade recht, falls es eine ähnliche Abbildungsqualität "bringen" sollte.

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend, bzw. Wochenende

Grüsse

Peter

Ich hab´s gerade in einem Pentax-Forum gefunden, leider keine Beispielfotos dazu. Hier der Link:

http://www.pentaxforums.com/forums/non-p...nica-mount.html

Hallo Peter,

das mit der Leica R ist mir genauso gegangen. Das Gehäuse hätte ich ja noch gestemmt, aber 350€ für die Optik waren mir dann doch zuviel. Und mit einer Optik kommt man nicht weit. So bin ich bei meinen Konicas geblieben und die Qualität überzeugt mich nach nun fast 30 Jahren immer noch. Nun gut es sind noch die eine oder andere dazu gekommen, aber das wirds jetzt auch so langsam gewesen sein.
Die Tokinas habe ich auch lange unterschätzt. Sind gute Optiken. Habe ein 24mm und ein 70-210 SD für die Nikon. Allerdings ist mir das Zoom auch zu schwer. Aber ich werds jetz mal ausprobieren. Da ich noch ein 135er Nikkor habe, das auch heavymetal ist, war es mir immer lästig zwei so schwere Optiken mit zuschleppen. Zumal die Nikkormat auch noch einiges wiegt. Für die Konica habe ich noch ein 200er Hexar, das zwar nicht so gut ist wie das Hexanon, aber die "langen Tüten" sind eh nicht meine Welt.

Gruß
Michael

Heut hab ich die Testbilder zum Entwickeln geschickt. Vorsichtshalber lass ich die Bilder dort auch gleich noch mit einem Trommelscanner einscannen. Wenn sie fertig sind, werd ich sie hier mal zeigen, d.h. natürlich nur ein paar davon. Inzwischen weiss ich wieder etwas mehr, falls die Informationen stimmen, die ich fand. Die Hinweise scheinen sich jetzt dahingehend zu verdichten, dass das Objektiv 1971 vom japanischen Hersteller KOMINE(nicht KOMINA)für VIVITAR hergestellt wurde, noch vor der berühmten Serie 1. Diese KOMINE-VIVITARE sind robust, kompakt und gehören wohl zu den optisch besseren der MF 200/3.5er VIVITARE - es gibt mehrere Ausführungen - und die Beispielbilder, die ich bislang im Internet fand, geben mir Anlass zu hoffen, dass ich damit wohl nicht völlig daneben gegriffen habe.

Hier mal ein paar Beispiele, die zwar mit einer Digitalkamera (schwierig, überhaupt Bilder zu finden) gemacht wurden, aber mit diesem Objektiv:

http://www.pbase.com/dazedgonebye/200mmf35

Bis demnächst

Peter

So, da sind mal drei Testbilder von meinem eigenen Komine/Vivitar.

Kommentar: Blende 11 aus der Hand, Kodak Ektar 100. Entstanden sind sie auf dem Gelände der Kirche in Hede/Schweden an einem der sehr wenigen Tage in diesem Sommer, wo wir halbwegs brauchbares Wetter hatten.

Klar, es gibt auch schärfere Linsen. Habe ja selber welche, aber als schlechte Abbildungsleistung würde ich das nicht bezeichnen, oder?

Zitat von Blende 11

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So, da sind mal drei Testbilder

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Na ja, sofern man an zu stark nachgeschärften Bildern im Internet-Miniformat überhaupt etwas erkennen kann. Da kann sicher keiner eine Leica-Optik von einer Durchschnittsoptik unterscheiden.

Gruß
Jochen

Zitat von bilderknipser

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Zitat von Blende 11

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So, da sind mal drei Testbilder

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Na ja, sofern man an zu stark nachgeschärften Bildern im Internet-Miniformat überhaupt etwas erkennen kann. Da kann sicher keiner eine Leica-Optik von einer Durchschnittsoptik unterscheiden.

Gruß
Jochen

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Lieber Jochen, ich widerspreche dir nur ungern, aber das einzige, was ich mit den Bildern gemacht habe ist, dass ich die Bildgrösse reduziert habe. Ansonsten sind sie so, wie sie aus dem Trommelscanner des Labors kamen.

Grüsse

Peter