#1

Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 05:07
von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge

Moin,

Wie schaut es eigentlich mit den qualitativen Unterschieden bei Filtern verschiedener Hersteller aus? Ist es da einerlei, zu welchem ich greife, oder gibt es da doch merkliche Unterschiede? Und welche Filter muss/sollte/kann man haben?

Gruß
Jörn


Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
zuletzt bearbeitet 07.08.2011 05:09 | nach oben springen

#2

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 05:21
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

hallo Jörn,

welche Filter für was? Soviel müssen garnicht sein.
Grobe Richtung SW-Filter, Farbfilter, Filter für SW und Farbe.
Ich habe überwiegend ein Cokin-System A. Heute würde ich das P-System anschaffen, das gabs aber damals noch nicht. Wenn man mit den Filtern vernünftig umgeht, halten Sie eine Ewigkeit. Wer Sie immer durch den Sand zieht wird damit nicht viel Freude haben. Ansonsten sind genügend Filter am Markt, ob HAMA oder Hoya oder Heliopan, usw., die Qualität nimmt sich nix. Find ich, aber vllt. gibts ja noch andere Meinungen.

Gruß
Michael
p.s Noch ein Link zum Thema.


everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
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#3

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 05:34
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von JoePopo
welche Filter muss/sollte/kann man haben?


Nur die, die Du mal vermißt hast, weil Du eine bestimmte Aufnahme ohne Filter nicht machen konntest.

Gruß
Jochen

sorry, Filterverkäufer


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#4

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 05:53
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Vor einiger Zeit habe ich mal ein Cokin-P-System sehr günstig gebraucht gekauft. Mit verschiedenen Reduzierringen, die auf meine Objektive passen. Man kann die Plastikscheibchen aber auch einfach mit der Hand vor's Objektiv halten, so mach ich das z.B. bei Faltern. Wenn ich überhaupt einen Filter verwende, dann fast immer das leichte Orange (A003) - für SW natürlich. Nachteile für die Bildqualität konnte ich keine feststellen, selbst nicht bei heftigstem Gegenlicht. Größter Vorteil bei Faltern: kein Vignettieren. Ansonsten schließe ich mich Jochen tausendprozentig an.

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 07.08.2011 05:55 | nach oben springen

#5

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 05:59
von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge

Zitat von bilderknipser

Zitat von JoePopo
welche Filter muss/sollte/kann man haben?

Nur die, die Du mal vermißt hast, weil Du eine bestimmte Aufnahme ohne Filter nicht machen konntest.


Einen Polfilter hab ich ab und an schon vermisst. *notier*

Gruß
Jörn


Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
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#6

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 07:23
von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Moin Mädels.

Hmmm, ist ein solcher Werbung: Noname-Filter okai, oder sollte ich lieber ein bissl mehr investieren?

Gruß
Jörn


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#7

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 07:50
von judge_dread • Mitglied | 91 Beiträge

Hi Jörn,

ich weiß nicht ob der Filter in deinem Link ok ist, ich habe aber mit Billig-Polfiltern schon schlechte Erfahrungen gemacht... Ich habe einen 77mm Filter der sämtliche Bilder
unscharf macht und damit meine ich RICHTIG unscharf...

Inzwischen greife ich speziell für selten verwendete Filter, oder solche wo ich nicht weiß ob ich sie brauche gern auf gebrauchte ebay Posten zurück, da finden sich dann Sachen die man sonst nie kaufen würde, allerdins sammeln sich dann auch einige an, die wirklich nicht verwendet werden(wofür könnte ich eigentlich 3 Blau-Filter in verschiedenen stärken benutzen)

Viele Grüße
René


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#8

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 08:04
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Zitat von judge_dread
...ich habe aber mit Billig-Polfiltern schon schlechte Erfahrungen gemacht... Ich habe einen 77mm Filter der sämtliche Bilder unscharf macht und damit meine ich RICHTIG unscharf...


Für Digitalkameras und auch analoge SLR mit Autofokus braucht man ein "zirkulares" oder "zirkumpolares" Filter, die früher gebräuchlichen "linearen" bringen den Autofokus durcheinander. Das o.g. Filter scheint also geeignet.

Die komplexen physikalischen Hintergründe verstehe ich nicht, kann das aber bei meinen Videokameras bestätigen. Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 07.08.2011 08:06 | nach oben springen

#9

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 09:09
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

Über Filtwr gab es mal eine ganz gute Broschüre (/den Titel hbe ich gerade nicht zur Hand) und von Hama gab es das Buch "Filter Faszinastion"

Neben den eigentlichen Filter gibt es bei Schraubfilter noch den Unterschied ob der Gewindering aus Alu oder Messing ist. Alu geht halt schneller kaputt.

Inzwischen habe ich ne ganze Kiste voll, Steckfilter wie Cokin, Schraubfilter, sw und Farde, "Kunstfilter" usw.
Aktuelle Hersteller und Hersteller die es heute nict mehr gibt.

Wenn wir uns Ende August mal sehen, kann ich ja die Kiste mal mitbringen


Steve
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#10

RE: Qualitative Unterschiede bei Filtern?

in analoges Fotozubehör 07.08.2011 23:27
von brainslicer • Mitglied | 99 Beiträge

Bisher habe ich nur Erfahrung mit Polfiltern gemacht. Für mich war es bisher der einzig sinnvolle Filter in der Farbfotografie, da ich Bildverfremdungen lieber softwaremäßig einfließen lasse.
So hat man ein unverfälschtes Original und kann anschließend das Bild auf verschiedene Arten digital gestalten.

Die Ausnahme macht der Polfilter. Ihn kann man im Nachhinein nicht mehr simulieren.
Er ist ein selektiver Filter, der nur Licht einer bestimmten Schwingungsrichtung hindurch lässt. So sind alle Reflexionen von nichtmetallischen Gegenständen mehr oder weniger polarisiert und können mit dem Filter heraus gefiltert werden.
Dadurch kann man Unter-Wasser-sehen, Gras grüner aussehen lassen das Blau des Himmels blauer machen.
Allerdings klaut der Filter 50% des Lichtes, was meisten nicht so schlimm ist, da man ihn am Besten bei Sonnenschein verwenden kann.
Wenn man nun ohne Reflexionen fotografiert, kann erhöht sich die Belichtungszeit und dadurch werden dunkle Bereiche plötzlich sichtbar. Das ist für mich einer der größte Vorteile.
Allerdings wirken Bilder ganz ohne Reflexionen leblos - ist besonders bei Wasserflächen schlecht. Also richtig dosieren.

Ein grauer Verlaufsfilter hat übrigens den selben Effekt auf dunkle Bereiche. Wenn man den Himmel mir der grauen Hälfte abdunkelt, werden die dunklen Bereiche des Bodens aufgrund der längeren Belichtungszeit besser abgebildet (oder ich verkürze mit der offeneren Blende die Teifenschärfe).
Die meisten anderen Filter kann man besser digital nacharbeiten.

Grundsätzlich ist eine hochwertige Vergütung auch bei Filtern wichtig, wie überall in der Optik. Hier zu sparen ist meistens nicht sinnvoll.


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