Als meine ersten Bilder hier mal zwei Fotos aus meiner Wahlheimat Schweden und eines aus der norwegischen Femundsmarka. Das Bild mit der Bank im Mondschein ist an einem Abend im September 2009 gegen 23.Uhr am jämtländischen See Näkten entstanden. Stativ, Blende 11, Zeitautomatik. Kamera: Nikon F4 / Objektiv: AF Nikkor 35-70mm 1:2.8. Das Inselbild mit Nebel habe ich Ende August 2010 an einem See bei Frostviken/Gäddede - ebenfalls Jämtland - morgens gegen neun Uhr "geschossen". Stativ, Blende 11, Zeitautomatik. Kamera Minolta 9xi / Objektiv: Minolta AF 24-85mm F 3.5-4.5. Das Kanubild ist vor ein paar Jahren an einem Abend im Juni in der norwegischen Femundsmarka am Femundsee entstanden. Natürlich wieder bei Blende 11 vom Stativ, Zeitautomatik. Kamera: Minolta 9xi / Objektiv: Sigma AF 24mm Super Wide II, F 2.8. Ach so. Eine Information hätte ich fast vergessen. Als Film habe ich bei allen drei Bildern meinen Liebligsfilm Fuji Reala verwendet.

Ein sehr vielversprechender Einstand.

Ein wenig Kritik sei aber auch erlaubt:
Beim 1. Bild hast Du die Dunkelheit arg aufgehellt, wodurch es sehr stark rauscht oder körnig wirkt. Das Bild kann es meiner Meinung gut vertragen, wenn der Vordergrund nur als Silhouette stehen bleibt.
Das 2. Bild ist ein wenig schief.
Gibt's am 3. was auszusetzen? Ich wüßte nicht.

Gruß
Jochen

Ich schließe mich Jochens Kritik an, ansonsten wunderbare Bilder, die bei mir Fernweh und schöne Erinnerungen hervorrufen. Femundsmarka, Jämtland, und dann immer weiter nach Norden ins Reich der Mitternachtssonne, seufz.....

LG - Reinhold

Das dritte gefällt mir am besten, dazu fällt mir nur ein: Ich will endlich Urlaub!
Ansonsten hat Jochen schon alles gesagt.

Grüße,
Stephan

Hallo,

#3 finde ich echt super. Als kleinen Makel empfinde ich den kippenden Horizont (gilt auch für #2).

Frank

Ich schließe mich Jochen und Reinhold an – und ich wußte schon, warum ich Bilder von Dir sehen wollte. Wunderschöne Gegend, herrlich festgehalten, v.a. das dritte hat es auch mir angetan.

Viele Grüße
Nils

Danke für die "Blumen" und natürlich auch für die Kritik. Dass das Inselbild etwas schief ist, weiss ich. Wahrscheinlich war ich diesen Morgen noch nicht ganz wach. Diese Bilder habe ich allerdings nicht nachbearbeitet, sondern - so, wie sie sind - eingescannt. Bild 3 wurde vor ein paar Jahren in der Zeitschrift "Kanu Sport" zusammen mit einem meiner Reiseberichte veröffentlicht.

Hallo Jochen,

>Gibt's am 3. was auszusetzen? Ich wüßte nicht.

och wenn man will 'ne ganze Menge.

Der Blick führt auf ein querliegendes Boot, und wird dann ungeschickter Weise in einen dunklen Waldstrich gelenkt, an dem sich das Auge bis in den Horizont weiterhangelt. Unterstützt wird das ganze noch von dem hellen Strich am Boot. Am Ende des Waldes dann nach links die Horizontlinie mit etwas Bergen. Erst dann ist das Auge wieder frei. Hmm? Von der Stimmung irgendwie schön, von der Linienführung unbefriedigend.

Gruß
Michael

Wat dem einen sin Uhl is dem anderen sin Nachtigal. Ich bin nur ein Hobbyfotograf, der versucht, Stimmungen und Situationen in der Natur so einzufangen, wie sie zum Zeitpunkt der Aufnahme sind. Linienführungen sind sicher in der Architekturfotografie und bestimmten anderen Bereichen enorm wichtig. In der Natur ist allerdings so manches "unordentlich" und so bilde ich es ab. Ist das falsch? Mit dem perfekten Einrichten von Bildern hab ich es nicht so. Das ware mir zu arrangiert, zu künstlich. Ich weiss es nicht. Mir gefällt es so, aber natürlich kann es sein, dass ich grundlegende Dinge falsch mache und so lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Das zweite Bild sagt mir am ehesten zu, wenn man von der Schieflage absieht.
Auch das dritte Bild gefällt mir. Ich steh auf solche Stimmungen.
Auch wenn Du nicht gerne nachbearbeitest, das Geradestellen wäre schon nötig gewesen. Das würde man beim Vergrößern auf Papier ja auch machen. Gerade bei dem tollen Bild 2 zerstört die Schieflage alles, aber auch das dritte könnte gerader sein.

Zitat

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och wenn man will 'ne ganze Menge.

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Kritikpunkte bei Landschaft findet man natürlich immer. Man muss fast immer Kompromisse bei Landschaftsbildern eingehen, weil immer irgendetwas nicht 100%ig passt.
Es gibt die weitverbreite Meinung, dass Landschaftsaufnahmen einfach sind, weil "die Natur das Bild malt und man nur noch abdrücken muss". Mitnichten! Einige der ganz berühmten Fotografen bezeichnen die Landschaftsfotografie als einen der schwierigsten Bereiche der Fotografie überhaupt. Es muss alles passen, das Motiv, das Licht, die Farben, das Wetter und der richtige Standort.
Man hat oft nur Sekunden für eine Situation, die sich danach meist nie mehr wiederholt.
Schöne Zufallsbilder kann natürlich jeder mal machen. Wer aber gezielt Landschaft fotografieren will, wird schnell merken dass es unglaublich viel Zeit und Mühen in Anspruch nimmt und man schon ein hohes Maß an Frust-Resistenz aufweisen muss.

Peter, Deine Bilder machen Lust auf mehr. Weiter so!

Gruß

Joachim