cmo
dieses Direkt aus China oder auch bei den "kleinen" oder "großen" Versendern, die sich die Ware aus China oder sonst woher bestellen, bleibt ein Problem.
Ich versuche es mal vereinfacht zu erläutern.
Ein Hersteller haftet für sein Produkt - deswegen sollte er auch eine Produkthaftpflichtversicherung haben.
Ein Hersteller ist aber auch jemand der an ein fremdes Produkt seinen Namen oder Warenzeichen anbringt - er wird zum Quasi Hersteller
aber auch
wer im Rahmen seiner geschäftlichen Tätigkeit Waren zum Zwecke des witschaftlichen Vertriebes von außerhalb des Europäischen Wirtschaftraumes einführt, wird als Hersteller angesehen.
Die Bestimmungen gehen durchaus noch weiter. Der Sinn des Gesetztes ist, dass der Geschädigte einen Verantworlichen innerhalb des Europäischen Wirtschaftraumes finden kann.
Insofern muss ein Verkäufer (der direkt importiert) bei uns ja folgende Rechnung aufmachen
Kosten des Produktes
Kosten des Transportes
Kosten des Geldverkehrs
Kosten wie Zoll
Lagerkosten
Raumkosten
Verwaltungskosten
Kosten für die Versicherungen (inkl. Produkthaftpflicht)
Kosten für Zinsen
evtl. Mitarbeiterkosten
Gewinn (und Steuern darauf)
Bei manchen Verkäufern (vor allem im Netz) frägt man sich, wie wurde hier gerechnet.
Durch die Nebenkosten dürfte sich auch die Frage auftun - kaufe ich den letzen Mist, extrem billig, ein und bin dann mit den Nebenkosten in einem Preisbereich wo der Kunde schon wählerisch wird oder kaufe ich bessere Ware (und damit teurer ein) und bin aber in einem Preissegment wo dann der Preis gegenüber euröpäischen Mitbewerbern stimmt?
Die andere Methode die Nebenkosten zu drücken, wäre ja Menge und nochmals Menge - aber auch der Markt dürfte endlich sein.
Ich habe selber ja auch Blitze aus "China", inzwischen kaufe ich die Neuware, aber auch nur noch bei einem Händler meines Vertrauens und hole diese beim Händler selber ab.