Ich bin gerade noch mal auf diesen Beitrag gestoßen, den ich irgendwie übersehen hatte. Ja man kann es ausmessen, mit einem Densitometer oder auch mit einem Gradationsbestimmer für den Vergrößerungsapparat - die Anschaffung lohnt sich aber sicher nur, wenn man auch selber vergrößert. Mit etwas Erfahrung sieht man es aber auch. Wenn die Negative so gut wie blank und nur ganz zart etwas darauf zu erkennen ist und sich vielleicht beim Halten in eine Lichtquelle vor dunklem Grund ein Positiv zeigt oder Stellen fast durchsichtig erscheinen, die eigentlich Zeichnung haben sollten, dann sind davon nur noch auf Umwegen (Verstärker, Zwischenkopien, Reproduktion im Dunkelfeld, extrem konzentrierter Entwickler)oder u.U. überhaupt nicht mehr analoge Abzüge zu machen - die Qualität bleibt aber in aller Regel dürftig. Digital läßt sich dahingegen meist viel mehr machen, weil man die Gradationskurve nach Bedarf verbiegen kann.