Hallo Leute,

hier seht Ihr die Bremer Überseestadt an einem schönen Sonntag Abend in der Dämmerung.

Jetzt mache ich mich gleich unbeliebt, wenn ich sage, dass ich das Bild auf einem Rossmann HR 400 Film aufgenommen habe und auch in der Filliale entwicklen ließ.
Fotografiert habe ich das Bild mit einer Revue AC2 und einem 28mm Objektiv.

Beste Grüße,
Thomas

kippt ein bisserl nach rechts und ist etwas groß, ansonsten gibts nichts zu maulen ..
Wie lange belichtet ?

anTon

Hier fotografieren erstaunlich viele auf noname Film und lassen auch im Großlabor entwickeln (teils nicht nur wegen des Preises).

Du hast eine schöne Lichtstimmung eingefangen. Das eigentliche Motiv finde ich sehr spannend. Leider ist der Vordergrund weniger gelungen. Einerseits ist er wenig interessant, andererseits bringt er dafür viel zu viel Unruhe ins Bild. Mir persönlich ist hier auch deutlich zu viel Himmel dabei. Nur als Anregung habe ich mal einen Beschnitt gemacht. Das ist natürlich nicht das Aufnahmeformat, aber ich will auch nur zeigen worauf ich hinaus will. Ich hoffe du hast nix dagegen.

Gruß!
Markus

Hallo anTon,
danke für die Kritik. Dass das Bild nach rechts kippt ist mir entgangen, aber wenn ich jetzt drauf achte fällt es mir auch auf.
Belichtet habe ich das Bild 1 Sekunde.

Hallo Markus,
danke für Deine Anmerkungen. Dein Beschnitt finde ich sehr gut gewählt!

Hab dazu auch noch eine Frage und zwar ist das hier ja ein Forum für Analog-Fotografie, aber wie steht Ihr zur digitalen Bearbeitung der Bilder (schneiden ist vielleicht noch OK, aber z.B. in Fotoshop/Gimp den Horizont richten?). Was wird hier noch akzeptiert und was nicht mehr? Wahrscheinlich gibt es zu dem Thema auch schon einen Thread, den ich noch nicht gesehen habe.

Grüße aus Bremen,
Thomas

Die digitale Bearbeitung ist Gegenstand lebhafter Diskussionen, die leider teilweise nicht immer oberhalb der Gürtellinie (für hiesige Verhältnisse) liefen. Es gibt Einzelne die ausschließlich Bearbeitungen gut finden, die auf eine möglichst korrekte Abbildung des Originals abzielen. (Farbkorrektur nach Scannen, nachschärfen nach Verkleinerung etc.)

Nach meinem Eindruck nutzt die Mehrheit die Möglichkeiten der EBV deutlich stärker (z.B. Beschnitt, Farbkorrekturen die bereits auf dem Original vorhandene Fehler korrigieren, Aufhellen oder Abdunkeln einzelner Bereiche etc.) ohne jedoch völlig verfremdete "Kunstbilder" am Rechner zu erzeugen. Dann gibt es wieder Einzelne die genau das tun, was aber nicht von allen hier gern gesehen wird.

Wichtig ist vor allem, elektronische Bearbeitungen nicht zu verheimlichen. Dann kann ja jeder für sich entscheiden, ob ihn das entstandene Bild noch interessiert. Die Grenzen sind natürlich auch immer fließend, besonders wenn man nicht auf Diamaterial fotografiert hat.

Gruß!
Markus

Stimmt, die Grenzen sind hier fließend.

Beim Scannen von Farbnegativen kann natürlich leicht passieren, dass man nicht die richtigen Farben erwischt, die ein analoger Abzug des Negativs zeigen würde. Vor allem wie hier bei Nachtaufnahmen oder Sonnenuntergängen hat man keinen Anhaltspunkt und die Farben geraten leicht in eine ganz andere Richtung.


Gruß

Joachim

Mir gefällt das Foto super, auch weil ich als Kind oft hier war, als hier noch sehr viel mehr Betriebsamkeit herrschte.

Gruß Gerhard