Zitat von kolani

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.....aber ich habe immer gedacht ein Fotolabor ist eine Dunkelkammer in der es auch wirklich dunkel sein muss.....

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Ja, deshalb heißt sie ja auch so. Zum Filmentwickeln braucht man keine Dunkelkammer, da reicht ein lichtdichter sog. Wechselsack, aber für Vergrößerungen muss der Raum wirklich komplett zu verdunkeln sein.

LG Reinhold

Wenn man grundsätzlich nur nachts entwickelt und nicht gerade eine starke Straßenlaterne vor dem Fenster hat, kann man eventuell mit Rolladen oder dunklem Zimmervorhang auskommen. Spätestens im Sommer zur Mittagszeit reicht das aber in fast allen Fällen nicht mehr aus, nicht für Photopapier und schon gar nicht für Filme. Man sollte sich zum Test der Abdunklung mindestens 5 Minuten (besser 10 oder mehr) im Raum aufhalten, ohne daß man etwas erahnen kann. Sonst braucht man sich über verflaute Filme und vergrautes Photopapier nicht zu wundern.

Ich habe allerdings einmal aus Ungeduld mit einem der klassischem zweiflügeligen Fensterläden, die bekanntlich nicht wirklich dicht sind, und einem dunkelroten Wachstischtuch zur Mittagszeit in meiner "Studentenbude" Abzüge gemacht, das damalige (noch deutlich geringer empfindliche Papier) hat diese Form der "Dukaleuchte" weggesteckt, ist aber gewiß nichts, was man deshalb empfehlen sollte. Ich vermute sogar, daß es mit heutigem Papier schiefgehen würde. Ein Fenster dichtzubekommen ist aber nicht sonderlich schwer, wenn es gar nicht anderes verfügbar ist, dann notfalls mit Alufolie oder schwarzem Tonpapier und etwas Tesastreifen.