Danke für Eure Rückmeldungen!
Dieser Typ Übergangswohnheim besteht aus (nicht sehr langlebigen) Fertigteilen, Anfang der 90er wurden bei uns in der Gegend viele von der Sorte hingestellt. Die meisten davon stehen inzwischen leer oder sind inzwischen auch schon wieder abgebrochen worden, dieses ist aber noch bewohnt. Innen sind die Teile übrigens auch sehr, sagen wir mal pflegeleicht... Stacheldraht gibt es aber immerhin keinen.
Das ist aber gar nichts gegen eine Flüchtlingsunterkunft, die ich vor zwei Jahren einmal in einer anderen Kommune von innen sehen mußte: Da hatte wohl jemand der Stadt ein Abbruchhaus zur Verfügung gestellt. Die Sanitäranlagen waren zum größten Teil funktionsuntüchtig, eine Fabrik in der unmittelbaren Nähe lärmte Tag und Nacht, alles war in einem verheerenden Zustand. Das Schlimmste war aber, daß bei einem (unbewohnten) Zimmer komplett und auf Teilen des Flurs die Wände mit schwarzem Schimmel bedeckt waren! Ein Brief an den Bürgermeister und der Hinweis, daß dies für die Presse interessant sein könnte, half den drei armen jungen Männern, die darin hausen mußten, glücklicherweise innerhalb von zwei Wochen.
Viele Grüße,
Nils