Hallole,
immer wenn ich etwas austesten möchte, schaue ich im Technikmuseum in Speyer rein. Dank Fördermitgliedschaft muss ich keinen Eintritt zahlen.
Gestern habe ich mich endlich aufgerafft die Mamiya 645 super, die ich seit 3 Jahren in einem Koffer unter dem Tisch stehen habe, einmal auszuprobieren. Normalerweise fotografiere ich Mittelformat mit meiner Seagull oder, seltener da ein ruppiger Klotz, mit einer Kiev 88.
Damit ich nicht mit einem Rollkoffer durchs Museum muss, habe ich mich auf die 45, 80 und 150mm Objektive beschränkt. Die meisten Bilder habe ich dann mit 150mm geschossen, mit dem "Normalobjektiv" gab es wenig neue Perspektiven. Als Film kam mein "feinkörnigster 400er", Shanghai GP3 100 auf 400 ASA gepusht in Caffenol-C-L (Rezept in grommi´s Blog) zum Einsatz.
Na ja, das mit der Mamiya ist wirklich keine Liebe auf den ersten Blick. Das Format ist nicht meins (fotografiere viel Hochformat), der Sucher ist zwar hell, die Scharfstellhilfen (Schnittbilddinges etc.) sind nur mit der Lupe erkennbar. Nach einer Stunde taten mir die Augen weh, sowas hatte ich noch nie.
Werde es trotzdem noch ein paarmal mit der Kamera versuchen. Weis jemand, wie so eine Polaroidcassette funktioniert?
Ein paar Bilder sind doch ganz gut geworden. Viel Spaß beim schauen. Mehr aus dem Museum in meinem Flickr Stream.
Grüße
Wolf