Hallo nochmal,

hier Bilder von einem Pfauenauge und einem Star im Apfelbaum. Es herrschten prima Lichtverhältnisse und war mit meiner Lieblingskamera Canon F-1 mit Tokina AT-X 150-500mm und Stativ unterwegs. Film war Fuji Sensia 200.

Bild 1 zeigt wie unschwer zu sehen ist das besagte Pfauenauge, aufgenommen mit 500mm Brennweite.

Bild 2: Star im Apfelbaum. Bei diesem Bild setzte ich einen Kenko MC7 2fachkonverter dazwischen, um auf 1000mm Brennweite zu kommen.

Bild 3: Gleicher Vogel. Er bewegte genau im Moment der Auslösung seinen Kopf nach unten um in den Apfel zu picken. Leider ist bei den Star-Bildern der Baum-Hintergrund unruhig und läßt das Tier nicht genug dominieren. Aber wie das bei Tieraufnahmen so ist, muß man die Gelegenheiten nehmen, wie sie sich gerade bieten.

VG
Bernd

Bernd, Deine Foto's sind immer sehenswert und stechen aus der Masse heraus.
Für so eine lange Brennweite, speziell mit dem Konverter, finde ich die Schärfe sehr gut.
Schöne, nicht übertrieben wirkende Farben. Schwierig, den passenden Moment auf den Punkt genau
zu erwischen bevor der Film voll ist.

Gruß
Holger

Zitat von Holger67

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Bernd, Deine Foto's sind immer sehenswert und stechen aus der Masse heraus.
Für so eine lange Brennweite, speziell mit dem Konverter, finde ich die Schärfe sehr gut.
Schöne, nicht übertrieben wirkende Farben. Schwierig, den passenden Moment auf den Punkt genau
zu erwischen bevor der Film voll ist.

Gruß
Holger

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Hallo Holger,

danke für's Kompli. Tja, das mit der Schärfe ist so eine Sache. Die Dias sind noch etwas schärfer (aber nicht perfekt), als es der Scan wiedergibt trotz geringer Nachschärfung. Bei 1000mm Brennweite ist die Schärfentiefe so gering, das man sehr genau drauf achten muß, wo der Fokus liegt. Und wenn der Fokussierweg relativ steil ist, dann ist das noch schwieriger. Absolute Feinfühligkeit und stabiles Stativ mit kräftigem Kugelkopf ist von Nöten. Übrigens habe ich zum Auslösen einen Handpneu mit Luftschlauch von Rowi benutzt, damit keine Schwingungen durch den Druck auf den Auslöser verursacht werden. Was noch für das erreichen von max. Schärfe sehr wichtig ist, das der Film im Filmkanal so plan wie möglich ist. Das kann man natürlich nicht kontrollieren. Bevor der Film in die Kamera eingelegt wird, sollte man ihn unbedingt so straff wie möglich ziehen. Die Filmandruckplatte kommt ja nicht direkt mit dem Film in Berührung, sondern drückt auf die Filmführungsschiene, was heißt, das noch einen gewisses Spiel zwischen Filmkanal und Andruckplatte vorhanden ist. Das kann zu partieller Filmwölbung führen, was dann zur Folge hat, das trotz perfekter Fokussierung kein 100%igf scharfes Bild entsteht und sei die Optik noch so gut. Um das zu kompensieren, gibt es 3 Möglichkeiten:

1. ein Filmansaugvorrichtung (wurde in der Astrofotografie oft eingesetzt, insbesonder beim MF)
2. Filmandruckplatte oben und unten soweit abschleifen, das diese direkt auf den Film drückt und nicht auf die Führungsschienen.
3. Nur unter Top-Lichtverhältnissen fotografieren, das man auch mind. 3 Blendenstufen abblenden kann, um ausreichende
Schärfentiefe zu bekommen. Außerdem einen 400er Film einlegen, um die Belichtungszeiten so kurz wie möglich zu halten.

Gruß
Bernd

Sehr schöne Fotos mit tollen Farben.
VG
Frank

Schöne Fotos mit angenehmen Farben! Den Star hast du toll getroffen. Die Schärfe ist prima. Das glänzende gepunktete Gefieder kommt gut rüber.

Thomas