Ich habe über eine Ebay-Kleinanzeige etwas verkaufen wollen. Dort muß man sich nicht registrieren lassen, um auf Angebote antworten zu können. Bei Kalaydo und ähnlichen lokalen Kleinanzeigenmärkten ist das ja auch so. Es hat sich auch ein Käufer gemeldet und für die Bezahlung um meine Kontodaten gebeten. Kurz darauf bekam ich von der Postbank (angeblich, aber mit Logo und allem echt aussehend) eine Mail. Da wurde ich darum gebeten nachzuweisen, daß ich keine Geldwäsche betreibe, indem ich den Auftrag und die Annahme der Zahlung bestätige. Darauf wäre ich auch nicht reingefallen, wenn das in ordentlichem Deutsch geschrieben worden wäre. Es wurde darüber hinaus für den Empfang des Geldes auch die Vorlage des Versandnachweises verlangt. Das macht manch einer sicher gern, weil der 10-fache Betrag avisiert wurde.
Von diesem Trick hatte ich bisher noch nie gehört. Aber - bei Verkäufen im Netz ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste - habe ich natürlich auch nicht mein Girokonto angegeben, damit sich jemand dort bedienen kann, sondern mein Sparkonto. Darauf kann man zwar überweisen, aber per online-banking nichts runterholen. Kann ich nur empfehlen.
Gruß
Jochen