Ich kann bei sachlicher Betrachtung abseits von "Nostalgie" ehrlich gesagt nur abraten, die Lichtleistung der alten "Schmalfilmlampen" beträgt bei deutlich wärmerem Licht (die heutigen Diafilme sind auf Halogenlicht abgestimmt) und gleicher Wärmeentwicklung gerade mal knapp halb soviel wie die gleichstarker Halogenlampen (300 Watt Schmalfilmlampe ist also 150 Watt Halogenlicht), dahingegen beträgt die durchschnittliche Brenndauer gerade mal 25 Stunden, während die Halogenlampen auf 50 kommen. Ein Preis von 20-40 EUR im Speziallampenhandel für neue (meist auch bloß Lagerbestände) von 230-Volt_Schmalfilmlampen ist ziemlich normal. Über Ebay sind die Hochvoltlampen zwar noch relativ problemlos zu ein paar EUR beschaffen, aber meist für die alten 220 Volt und deren Lebensdauer ist bei 230 Volt erheblich verkürzt(bei Glühlampen ist Überspannung gefährlich). Falls also alte Lampen benutzt werden, brauchst Du noch einen Stelltrafo, um die Netzspannung abzusenken oder Du mußt englische Lampen beschaffen, weil England bis in die 80er 240 Volt hatte, dann kam Brüssel und legte beides auf 230 zusammen.
Aber wie schon angedeutet, das ist die rein wirtschaftliche Betrachtungsweise, wenn Du den unwirtschaftlichen Betrieb in Kauf nehmen willst, weil Dir das Gerät gefällt, dann spricht ja natürlich nichts dagegen. Ich habe auch noch einen alten Liesegang aus den 50ern in Gebrauch, der mal meinem Vater gehörte und zu dem unzählige Magazine vorhanden sind die sonst nirgends passen.
Die "Glasfrage" für dieses gerät wird hoffentlich Henning beantworten können, glaslose Dias machen in den alten Geräten oft Probleme, wenn sie zu fest im Rahmen sitzen und keinen Platz haben, aber das ist stark vom jeweiligen Gerät abhängig.