Ich teste eigentlich nur selten, weil meine Kameras gehen und ich nicht im eigentlichen Sinne Kameras sammle. Ein Farbnegativfilm ist jedenfalls für Feinheiten der Verschlußgenauigkeit heutzutage die schlechteste Wahl die man treffen kann. Die Maskierung erschwert das Beurteilen und die Großlabors scannen die Filme und nivellieren dabei die Qualität einer korrekten Belichtung. Da ich selber entwickle, würde ich wohl zum Schwarzweißfilm greifen, falls der Film dahingegen fremdentwickelt wird grundsätzlich zu einem Farbumkehrfilm, da sieht man schon Fehlbelichtungen von einer halben Blende auf Anhieb.
Die Länge ist so eine Sache für sich - 36 Bilder braucht man wohl nicht, um festzustellen, daß eine Kamera nicht richtig geht, aber man kann ja den Film ohne weiteres wieder zurückspulen und den Rest in einer Kamera die geht nutzten. (Film in die erste Kamera, soviele Bilder machen, wie man für nötig hät, Film fast ganz zurückspulen, aber eben nicht ganz - falls nicht anders möglich, muß der Film wieder rausgeholt werden - und in die andere Kamera einlegen. In der anderen Kamera verknipst man dann mit verdecktem Objektiv ein paar Bilder mehr als mit der ersten und kann dann ganz normal weiterphotographieren. Da Lichteinfall durch den Sucher nicht ganz auszuschließen ist, sollte man das ´nicht gerade im prallen Sonnenschein tun und die kürzeste Zeit wählen, die möglich ist (eventuell gleich ganz das Okular verschließen.)