Ich habe es schon in einem anderen Forum gepostet, aber die Schnittmenge mit diesem ist doch recht klein...
Hallo,
mein erstes Multigradepapier war Ilford MG IV. Danach bin ich auf Fomaspeed umgestiegen und konnte genauso weiterarbeiten. Das Papier reagierte ähnlich auf Belichtungszeiten- und Gradationsänderungen. Dann kam Fomatone als Warmtonpapier und obwohl die Empfindlichkeit deutlich geringer ist, fiel es mir leicht, Änderungen bei Filterung und Belichtungszeit/Blende so zu wählen, dass das von mir gewünschte Resultat entstand.
Dann fing ich an mit Baryt zu arbeiten. Nach einigen Probepäckchen MG IV, Fomabrom und Fomatone, bin ich bei Varycon (als AFPVC) und Adox Variotone hängengeblieben. Auch hier komme ich gut zurecht (ebenso mit Kentmere Fineprint, das mir aber von der Oberfläche nicht gefällt).
Dann habe ich probeweise ein Paket Adox MCC bestellt und hier geht irgendwie gar nichts. Das Papier kippt bei mir ständig von zu hell auf zu dunkel und von zu weich auf zu hart. Selbst wenn ein Abzug eigentlich gut ist (alle Grautöne gut abgestuft; helles Weiß, tiefes Schwarz da, wo sie sein sollen), sieht das Bild für meinen Geschmack irgendwie anders aus.
Kann es sein, dass viele Papiere gleich reagieren (Ilford, Foma, Efke) und MCC einem anderen "Standard" folgt? Oder bin ich zu schlecht für dieses Papier?
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Bildbeispiele kann ich leider nicht einstellen, da mein neuer Scanner nicht das macht, was er soll (bzw. ich hab' keine Lust, ihm das beizubringen, was er machen soll).
Mein Vergrößerer ist der Focomat V35 mit Gradationswandelkopf, als Entwickler nehme ich Dektol.
Swingende Grüße
Henning