Deine Oma war anscheinent echt ein Naturtalent...
Und diese beiden Schachteln voller Negative... ein wahrer Schatz - für jemanden (wie dich), der ihn zu schätzen weiß und in Ehren hält. Kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir dabei 'ergeht', wenn du auf diese Zeitreise gehst.

Kann mich nur wiederholen - Klasse!
'die Geschichte drumherum' und die bisher gezeigten Bilder als solches....
Freu mich mit dir, Nils....

Sie hat mir die Negative und die Kamera gegeben, weil sie beides bei mir in guten Händen wähnt. Ich bemühe mich, dem gerecht zu werden, denn es sind wirklich Schätze.

Viele Grüße,
Nils

Kleines Update zu dieser Geschichte... Ich habe heute in ein paar Alben aus dem Nachlaß meiner Oma gestöbert, dabei sind mir auch die originalen Kontaktabzüge der beiden Eingangsbilder begegnet. Sie waren, wie alle Bilder in dem Album, datiert und sind von 1946!

Andere Bilder meiner Urgroßeltern, von denen ich auch die Negative habe, zeigen, wie ich nun weiß, offenbar deren Silberhochzeit 1943.

Und dann gab es in dem Album noch einen ganzen Haufen Bilder, von denen ich keine Negative mehr habe, alles Kontaktabzüge aus den Jahren 1940 bis 1945 aus der Zeit, in der sie Krankenschwester war.

Wo sie in der Zeit zwischen 1942 und 1948, als es laut Literatur wirklich nirgends Filmmaterial zu kaufen gab, um die zwanzig Filme herbekommen hat, kann ich sie nun leider nicht mehr fragen, ich finde es aber ganz erstaunlich. Und wer hat sie womit entwickelt und abgezogen?

Aber damit ist auch klar, daß ein Teil meines Negativschatzes definitiv auf Nitrofilm sein muß. Da liest man ja wahre Horrorgeschichten – meine fraglichen Exemplare sehen aber alle noch gut aus! Ich sollte mir über ihre Lagerung aber trotzdem mal Gedanken machen, denke ich.

Viele Grüße
Nils

Zitat von clickclackstart

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Und dann gab es in dem Album noch einen ganzen Haufen Bilder, von denen ich keine Negative mehr habe, alles Kontaktabzüge aus den Jahren 1940 bis 1945 aus der Zeit, in der sie Krankenschwester war.

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Ich habe sie offenbar doch noch, die ganzen einzelnen, unverpackten am Grund der einen Zigarrenkiste dürften es sein.

Viele Grüße
Nils

...außerdem frage ich mich gerade, welches Problem ich vor eineinhalb Jahren eigentlich beim Scannen hatte, geht doch problemlos, die sind nichtmal nachbearbeitet.

Viele Grüße
Nils

Ich mag so Zeitgeschichten!

Wir machen uns sorgen wegen der richtigen Lagerung von Negativen und die uralt Negative sind einfach in einer Zigarrenkiste...

Grüße,
Stephan

rein sicherheitshalber sollte ich meinen Zigarrenkonsum mal etwas steigern... gibt es eigentlich auch Zigarrenkisten, in die A4 Negativhüllen passen?

Zitat von namir

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rein sicherheitshalber sollte ich meinen Zigarrenkonsum mal etwas steigern... gibt es eigentlich auch Zigarrenkisten, in die A4 Negativhüllen passen?

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Frag mal die Firma Davidoff in der Schweiz (?)
Gruß

phosphor

Vor allem einzeln zerschnitten, lose ohne Hülle und wild durcheinander. Ab den 50er Jahren habe ich sie dann immerhin als Streifen in den Negativtütchen der Fotoläden und das Jahr steht drauf.

Wie gesagt, bedenklich aussehen tun die Negative an sich nicht, es stellt sich nur die Frage, ob die Nitroexemplare nicht vielleicht doch eine kleine Zeitbombe sind. Ich werde mir zur Beruhigung wohl Pergaminhüllen besorgen und sie dort alle einzeln reinpfriemeln.

Und vielleicht schaffe ich es ja auch noch mal, sie zumindest alle halbwegs hochauflösend einzuscannen... die beiden hier habe ich gestern mit 3200dpi und leichter Glättung eingescannt, damit könnte ich nun eine Hauswand bedrucken lassen und fürs Forum habe ich sie lediglich skaliert. Die Qualität ist schon noch immer beeindruckend. Das Problem ist nur, daß ich vielleicht 5% bislang überhaupt in den Händen hatte, es sind schon recht viele...

Aber eigentlich schreien zumindest die besonders schönen nach großformatigen Barytabzügen. Wenn ich nur mehr Zeit hätte.

@Stephan: Die dazugehörende Kamera kennst Du ja. Es ist die, die im Frühjahr mit Deiner Hasselblad in den Ring gestiegen ist.

Viele Grüße
Nils

Zitat von clickclackstart

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Kleines Update zu dieser Geschichte...
Wo sie in der Zeit zwischen 1942 und 1948, als es laut Literatur wirklich nirgends Filmmaterial zu kaufen gab, um die zwanzig Filme herbekommen hat, kann ich sie nun leider nicht mehr fragen, ich finde es aber ganz erstaunlich. Und wer hat sie womit entwickelt und abgezogen?...Nils

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@Nils,
also zwischen 1942 und 1948 muss es Filmmaterial gegeben haben. Die Fotoalben meiner Eltern enthalten einige Bilder aus dieser Zeit und die haben bestimmt nicht Filme im Kühlschrank gehortet
Ansonsten ist so eine Kist voller Bilder und Negative schon ein Schatz und wenn mann dann von den Ahnen nicht nur die Namen, sondern auch noch Fotos von den Personen selbst und auch sonst aus der Zeit hat, ist das schon toll.

Gruß Volker, dem Deine Scans recht gut gefallen