#1

1. analoge Versuche

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 12.07.2010 05:17
von Mofte • Mitglied | 8 Beiträge

Ich möchte auch mal 3 Bilder präsentieren, sind mit absoluter Sicherheit keine Meisterwerke, aber darum geht es mir auch nicht, sind schließlich, wie der Titel schon sagt meine ersten analogen Bilder seit der Grundschulzeit (wobei das auch grad mal gut 10 Jahre sind )

Die ersten beiden Bilder hab ich mit einer Konica Autoreflex TC geknipst, haben meine Eltern früher eingesetzt, lag dann lange Zeit rum bis erst mein Bruder und dann ich die ausgepackt haben. Ich hab dazu 7/50mm und ein 135 /F3.5 Objektiv, weiß nicht mehr genau, welches ich bei welchem Foto genutzt habe.

Das 3. Foto habe ich mit der auf dem 2. Foto abgebildeten Agfa Isolette II gemacht. Habe ich von meinem Opa übernommen, der sich die damals neu gekauft hat. Blöderweise haben meine Eltern die lange einfach als Dekoartikel offen stehen lassen, so dass alles etwas eingestaubt war als ich die dann mal wieder zum fotografieren genutzt habe.
Da ich vorher keinerlei Erfahrung mit den ganzen Einstellungen hatte musste ich viel rumprobieren, entsprechend sind die meist nicht sonderlich gelungen, das Foto ist noch eins der gelungeneren.

Eingescannt wurde das ganze mit einem einfachen HP 3-in-1-Gerät, daher ist die Qualität auch nicht so toll.

Sicherlich nichts überragendes, aber ich wollte auch einfach mal etwas hier hochladen.

Angefügte Bilder:
1.jpg
2.jpg
3.jpg

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#2

RE: 1. analoge Versuche

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 12.07.2010 05:59
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo,

das erste Foto finde ich als Portrait richtig gut, die Perspektive, die sich beim Gestikulieren bewegende Hand, der schwarze Hintergrund, scharf ist es auch.

Die Isolette hingegen ist leider ziemlich unscharf und der Isolette selbst ist wohl derbes Gegenlicht zum Verhängnis geworden. Die Dreilinser Agnar und (später) Apotar haben neben der Seiten-/Gegenlichtempfindlichkeit auch die Eigenschaft, erst ab Blende 8 brauchbar zu sein, ab 11 kann man aber richtig gute Bilder damit machen. Eine Gegenlichtblende zum Aufstecken (keine Ahnung, ob man da noch eine kriegt, sonst selbst aus Pappe improvisieren) bringt da eine ganze Menge, oder halt immer Sonne im Rücken, wenn sie scheint.

Für die richtige Belichtung ist ein Belichtungsmesser bei diesen rein manuellen Kameras sehr hilfreich. Auch wenn mich hier gleich welche schlagen, ein einfaches Teil mit Selen-Zelle reicht völlig, ist klein, leicht, einfach zu bedienen und braucht keine Batterien. Einen funktionsfähigen Weimarlux nova aus der DDR bekommt man bei ebay immer unter 'nem Zehner. Damit dann das Licht an den dunklen Stellen des Bildes messen, Einstellungen übernehmen und es paßt.

Die Entfernungsschätzerei bei Kameras ohne Entfernungsmesser ist Übungssache. Als Faustregel kannst Du Dir merken, je weiter entfernt und weiter abgeblendet, umso größer ist der Bereich, der scharf wird. Nahaufnahmen mit weit geöffneter Blende im Mittelformat sind ohne Entfernungsmesser oder Spiegelreflex eine schwierige Angelegenheit, da der scharfe Bereich dann oft nur ein paar cm groß ist. Ab Blende 8 und 3 m Entfernung ist's aber easy, dann braucht man nur noch in etwa schätzen.

Ansonsten empfehle ich zum näheren Einlesen immer gerne die Fotolehrbücher von John Hedgecoe, ich habe "Fotografieren", das läßt keine grundlegende Frage offen.

Viele Grüße,
Nils


zuletzt bearbeitet 12.07.2010 05:59 | nach oben springen

#3

RE: 1. analoge Versuche

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 12.07.2010 07:17
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Mofte,

auch ich habe nach langer Foto-Pause mit so einem Multifunktionsgerät meine ersten Bilder präsentiert. Es kommt ja erst mal gar nicht auf die absolute Qualität an, sondern auf die Freude, seine Bilder auch anderen im Netz zeigen zu können.

Die Grundlagen der Fotografie wie Belichtung, Tiefenschärfe, Perspektive, Bildaufbau und so weiter gelten nicht nur für die filmbasierte Fotografie und sind eigentlich gar nicht so kompliziert. Stadtbüchereien sind meist eine wahre Fundgrube für Wissensdurstige, es dürfen ruhig alte Bücher sein. Denn die Gesetzmäßigkeiten der Physik haben sich auch durch digitale Techniken nicht verändert. Einiges hat Nils ja auch schon kurz angerissen.

zunächst solltest du dich also mit deinen Kameras und den Grundlagen vertraut machen, der Rest kommt dann irgendwann dazu. Vielleicht möchtest du irgendwann auch mal deine Filme selbst entwickeln oder Bilder vergößern, das ist alles kein Hexenwerk, auch wenn das zunächst vielleicht so aussieht.

Also viel Spaß damit, und nicht alles auf einmal wollen. LG Reinhold


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