Ein Motiv vertragt Ihr heute abend noch aus dem Sauerland!
Brennweite 15cm war angepasst, da sonst seitliches vom Hintergrund zu sehen gewesen wäre.
Blende 11 war aber doch etwas zu knapp.
Ich lerne ja noch mit der alten Lichterfalle umzugehen.
Gruss Berthold

9x12 Zeiss IDEAL 225
15cm Tessar F11
auf 6x9 Tmax100 in Finol
auf ADOX MCC110
ungeschärft!

hm ... helf mal meinen ungeschulten Augen, was ist da zu knapp ?

anTon

Nochmal hm... Ich hätte eher eine größere Blende genommen, um den Schwan durch einen noch unschärferen Hintergrund besser freizustellen. Insgesamt aber nicht einfach wegen der geringen Helligkeitsunterschiede. Hm. LG Reinhold

Hallo Ihr Beiden.
Mein Falter und ich, wir raufen uns noch zusammen.
Von richtig gut scharf bis Müll hoch 7 ist alles vertreten.
Der Fokus ist z.B. noch so ein Problemkind bei mir.
Dieser Holzschwan wurde im Frühjahr bei den Anfängen der 2. Testphase belichtet. Beim Ran-Arbeiten mit den Faltern ist dann eine kleinere Blende erstmal besser um besser im Fokus zu bleiben.
Warum?
Mit der Lupe drückst du die Mattscheibe zum Objektiv. Man liegt ja halb auf dem Bauch bei diesem Motiv.
Das federt bei der Belichtung aber wieder zurück.
Nach dem Scharfstellen must du noch die Blende einstellen, Spannen und die Geli aufstecken. Wenn der Verstellschlitten nicht richtig festgeklemmt ist, verschiebst du dann wieder den Fokus.
So`n Sauerländer bräuchte eigendlich ne Kamera wie en Schraubstock. Angeknallt und fest wie Balve!
Aber nein diese Kamera ist zart und fein.
Und genau das ist bei diesem Bild geschehen. Der Fokus sitzt so gerade eben hinter dem Motiv.
Aber diesm Vogel werde ich es noch zeigen. Da komme ich bestimmt noch mal hin! War ne schöne Wandergegend.
Gruss Berthold

Das erinnert mich an meine noch andauernden ersten Kämpfe mit der Welta Perle - da war die Standarte nicht so richtig gerade, wahrscheinlich, weil sie sehr lange zugeklappt war. Jetzt scheint komischerweise wieder alles ohne Zutun ok zu sein. Bei der Kamera wird auch über eine Längsverstellung der Standarte fokussiert, für mich erst einmal ungewohnt. Eine Mattscheibe hat sie als reine Rollfilmkamera aber natürlich (leider) nicht. Aber dafür sind die Abmessungen der Wahnsinn - zusammengelegt ist sie vielleicht knapp 1,5 cm dünn und ganz glatt. Da habe ich zunächst, weil ich der Standarte nicht traute, stark abgeblendet, z.T. absurd hoch auf 25 und kleiner. Mal schauen, wie das weitergeht, man muß sich ja erst einmal eingrooven. Auch ein sehr fragiles Gerät, andererseits hat sie aber trotzdem 80 Jahre überlebt, das Rodenstock Trinar scheint zu taugen und 6x9 ist einfach ein tolles Format.

Viele Grüße,
Nils