Hi Reinhold,
ich gratuliere Dir, wenn Du Deinen Weg gefunden hast, den Ektar 100 direkt ab Negativ gut und vor allem farbecht zu verarbeiten. Leider gelingt das den Wenigsten, denn der Ektar stellt die Scannenden vor solche Herausforderungen wie bisher wohl kein anderer Farbnegativfilm. Die entsprechenden Erfahrungen habe auch ich gemacht und hier darüber diskutiert, mal zum Vergleich: http://www.aphog.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=14079
Man möge mir verzeihen, dass ich selten mal dem Hobbyphoto-Forum untreu werde...
Wie ich in diesem Thread auch geschrieben habe, beherrsche ich die Farbkorrektur am Rechner grundsätzlich nicht schlecht, auch wenn ich hier noch lange kein wirklich guter EBVler bin. Aber mir ist es ums Verrecken nicht gelungen, auch nur annäherungsweise die Farbintensität und -art in die Negativscans zu bringen, welche die Abzüge von Studio 13 hergeben, und die ich aufgrund von Studio 13s Kompetenz für möglichst echt bewerte (den Vergleich sieht man ja auf den Bildern direkt zum Beginn des Threads).
Ich selbst nutze SilverFast, auf Vuescan kann ich leider nicht zugreifen, werde es mir aber auch nicht separat kaufen, da ich sonst mit SilverFast für den CanoScan 8800F und Minoltas Programm für den Scan Elite II zufrieden bin - und ich ohnehin kein Fan bin von Farbnegativfilmen. Aber zumindest mit diesen Softwares, die ich m.M.n. recht routiniert beherrsche, ist es mir nicht möglich, die Farbechtheit und Intensität des Ektar 100 denen der Abzüge anzupassen (s. den Vergleich im verlinkten Thread).
Daher bleibe ich bei den beiden Filmen, die ich habe abziehen lassen, bei Scans der Abzüge. Eine Dauerlösung ist das nicht, denn den Film bei Studio 13 abziehen und 15 Abzüge 13x18 cm anfertigen zu lassen, kostet fast 20 EUR pro Film. Die drei Filme, die ich noch habe, werde ich wohl aufbrauchen und danach wie ein Geläuterter zu Diamalterial zurückkehren...
Ciao Sven