Zitat von Bernd
Hallo Walter,
ohne einen direkten Vergleich praktisch durchgeführt zu haben, liegt der große Vorteil sicherlich in erster Linie an den überaus feinen Spitzen, vergleichbar mit Pinselstärke Nr. 1, mit den kleinste Staubpartikel bearbeiten kann. Zweitens dringt die Farbe in die Schicht ein und bleibt nicht als Fleck an der Oberfläche haften. Das ist besonders bei glänzenden PE-Papieren immer wieder problematisch. Und drittens kann der Farbauftrage wieder ausgewaschen werden, wenn man z.B. den Farbton nicht ganz erwischt hat.
Hab' ich in der Weise nocht nirgendwo sonst entdeckt.
Schönen Sonntag noch
Bernd
Danke Bernd,
wenn ich Deine Beschreibung lese, denke ich, daß die Methode noch ein ganzes Stück weit ausgereifter ist, bei der Stabilo-Methode ist schon hin und wieder ein Schwämmchen nötig, um den Auftrag etwas abzuschwächen, bzw. bei feinsten Partikeln muß man dann schon etwas Geschick beweisen. Mit der Haftung auf PE-Papier habe ich allerdings auch mit den Stabilos keine Probleme, die Gelatine saugt ja doch ein wenig. Am unbequemsten ist Retusche meiner Meinung nach auf hocglanzgetrocknetem Barytpapier, da wäre wohl - um sich das auch nur mäßig erfolgreiche Gefriemel mit dem Gummiarabicum zu ersparen - etwas nötig, das wasserfest ist und eine anschließende Heißtrocknung übersteht.