Asche auf mein Haupt - wer lesen kann findet tatsächlich den Ort.
Allerdings halte ich es tatsächlich für schwierig einen Fremden zu dem Preis dazu zu bewegen eine Hochzeit zu fotografieren.
Ich hatte damals einen befreundeten Semmiprof., habe mehr bezahlt und er war sowieso geladener Gast. Wir haben auc nur eine Handvollbilder haben wollen - also hat er eigentlich auch keinen größeren Aufwand gehabt. Aber eine Trauung von Anfang bis Ende zu dokumentieren - Hochzeit, Feier, Brautentführung usw. - halte ich doch nicht für realistisch. Da dürfte es besser sein entweder einen Freund zu fragen der sowieso eingeladen ist und ihm vielleicht ne keline Aufwandsentschädigung zu geben. Auch sollte man seine Erwartungen an die gelieferten Bilder nicht zu hoch schrauben. Wir hatten auf einer Feier mal einen der Videoaufnahmen gemacht hat und die Bänderkopien anschleißend an die Teilnehmer verkaufen wollte - konnte mir eines ansehen und fragte mich wie man mit solcher Qualität Geld verdienen kann???
Aber zurück zum Angebot. Selbst wenn jemand aus lauter fotografier Freude solch einen Auftrag annehmen würde und zeitmässig für lau arbeiten würde - es bleiben Anfahrtkosten, Film und Entwicklungskosten im analogen Bereich, dazu mindest noch eine Anfahrt um sich die Räumlichkeiten und deren Möglichkeiten anzusehen, die Besprechung des Ablaufes usw. - Auf der Feier selber würde im (da fremd) die Bezugspunkte fehlen und er sich selber fremd vorkommen.
Ein prof. Fotograf wiederum muss in sein Angebot neben seiner Entlohnung auch noch Steuer, Versicherung, Abschreibung usw. rein rechnen, weswegen solch ein Auftrag recht schnell teuer wird. Meist haben gute Fotografen auch nicht eine Hochzeit an einem Tag, so das er sich auch überlegen muss, ob er 8 Std + An und Abfahrt für eine einzige berechnen kann.