.... nicht zu vermeiden ...

Auch hier hast Du die Eigenschaften des Films toll eingesetzt - die Mauer wirkt sehr plastisch, etwas unheimlich, glühend wie Lava - und davor erstrahlt die makellose Schönheit der jungen Dame. Eine surreale Szene, die ich sehr faszinierend finde. Supergut.

Viele Grüße,
Nils

Ja... wirklich stark!
Neben der besonderen Ausstrahlung, die das Bild eben durch diese spezielle Farbstimmung erhält, finde ich besonders den Kontrast - grobes, wuchtiges Gemäuer und zartes, niedliches Model klasse
Tolle Gegensätzlichkeit auf tolle Weise präsentiert.

Dieser 'Kontrast' gefiel mir damals schon sehr, bei ein oder zwei deiner etwas älteren Bilder - du weißt schon, welche ich meine. Und grad fällt mir selbst auf, dass das Bilder waren, die sehr eingeprägsam waren und auf die ich irgendwie immer wieder zurück komme - oder eben dran erinnert werde.

Hallo,
also ich weiß nicht...
Die rote Farbe beim Redbird mag ja ganz interessant zum Experimentieren sein. Aber bei diesem Bildmotiv wäre meiner Meinung doch wohl eher reguläres S/W angebracht gewesen.
Hier bringt die rot- orange Färbung keine Steigerung der Bildaussage...

Der vertikale schwarze Mauervorsprung in der Mitte teilt das Foto in zwei ziemlich genau große Teile, von denen der linke nicht zur Aussagekraft des Fotos beiträgt. Genau hier könnte man das Foto halbieren und nur die rechte Seite als leichtes Hochformat behalten.

Sorry für die harsche Kritik, aber das ist mir halt beim ersten Betrachten so dazu eingefallen.
Grüße - Stephan

Ich find´s immer wieder klasse und interessant, wie unterschiedlich Auffassungen und Empfindungen sein können.
Genau das was du ansprichst, Stephan, macht für mich das Bild 'besonders' - reizvoll.
Einfach weg vom 'goldenen Schnitt' und von dem was man 'eigentlich erwartet' weil man´s halt 'so macht'.
Durch den von anTon gewählten Bildaufbau ist das Model (für mich) 'nur' Teil des Ganzen und nicht unbedingt der Punkt, auf dem das Hauptaugenmerk liegt/liegen soll.
Auf mich wirkt es (vergleichbar) wie ein aufgeschlagenes Buch... 2 Seiten, die aber unbedingt und untrennbar zusammen gehören um 'die Geschichte' authentisch wiedergeben zu können. Ich empfinde es also schon so, dass die 'leere Seite' erheblich zur Bildwirkung beiträgt.
Ohne wäre es halt 'ein Aktfoto aus einer outdoor-Serie'.

Ist sicherlich wie so oft - und das ist ja auch gut so, einfach Ansichtsache. :-)